Beschreibung
Die Gründung geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Ein Barockgiebel, der in einem Rundturm mit Kugelhaube mündet, schaut auf die stille Seitenstraße. Die typische Renaissance-Hohlkehle mit der Konsole zeigen die Fenster, deren größere auch noch den Mittelpfosten haben. Von der Hofseite führt ein fünfseitiger Treppenturm mit Fachwerkobergeschoß und spitzten Ziegelhelm in den Wohnbau. Das Wolfsthalsche Wappen ziert den Turmeingang mit dem Dreiecksgiebel. Man erkennt den Wolf und den Helm eines Ritters, sowie die Jahreszahl 1663. Ein kleiner Rundturm mit spitzem Ziegelhelm steht an der Südseite. An der Hofeinfahrt finden Sie das Wappen aus der Gründerzeit derer Fuchs von Bimbach. Beide Wappen wurden 2005 aufwendig restauriert. Die Besitzer Als würzburgische Lehensträger finden wir 1498 Hans Fuchs zu Bimbach und Hermann von Seinsheim. 1587 Hans Dietrich Fuchs zu Neuses. 1634 kommt das Schloss durch Erbschaft an Wolfstall. Philipp Gaston Wolf Graf von Wolfstall war kaiserlicher Oberst und oberster Ritter Frankens. Nach seinem Tod im Jahre 1717 ging der Besitz an die Grafen von Schönborn. Diese verpachteten das Anwesen 1866 an die Familie Breitwieser, welche 3 Töchter hatte. Eine Tochter wurde mit Jakob Funk ver¬heiratet, eine weitere mit dem Schloss¬besitzer von Bimbach, Herrn Karl Rasp und die dritte mit Jakob Wörner, dem Pächter von Schloss Lisberg. Jakob Funk und Karl Rasp kauften zusam¬men 1936 den Gutsbetrieb mit Schloss von den Schönborns ab. Friedrich Funk (Sohn von Jakob Funk) übernimmt das An¬wesen zusammen mit Karl Rasp, welcher seinen Anteil 1949 an Hedwig und Heinrich Wörner, dem Sohn von Jakob Wörner verkauft. Da Friedrich Funk ein politisch sehr bedeutendes Mitglied im Bundestag wurde, verkaufte auch er seinen Anteil Anfang der 50er Jahre an Heinrich Wörner, welcher somit alleiniger Besitzer von Wörners Schloss wurde. Er vermachte das Schloss seinem Sohn Albrecht, der 1973 den viehlastigen Gutsbetrieb mit Brennerei zu einem Weingut umwandelt. 1980 folgte der Umbau des Schlossstüberls (heutiges Restaurant) und des Festsaales Tenne. 1998 gründete er zusammen mit seiner Familie das Hotel. 2000 übernimmt Harald Wörner (Önologe) den Betrieb. Zusammen mit seiner Frau Sandra (Hotelfachfrau) entwickelt sich „Wörners Schloss“ bis heute zu einem Kleinod in Franken. Im Frühjahr 2003 legten sie den riesigen Schlosshof mit 260 qm Rasen, Buchs, Rosen und Brunnen an. Seitdem finden verstärkt Familienfeiern und Betriebsfeste statt. Ein ruhig gelegenes Ambiente, das seines Gleichen sucht, wurde 2004 mit der Gründung des „Schlossladen & Galerie“ optimal mit den Themen Wein – Kunst – Kultur vereint. Seit 2006 bietet Wörners Schloss für Erholungssuchende einen Sauna- und Wellnessbereich an, der das Angebot abrundet. 2007 wurde das Schloss Restaurant eröffnet, in dem Sie kulinarische Gaumenfreuden und feine Weine erwarten. 2008 entsteht die Weinmarke Cosmowein®. Diese tragen alle das Markenzeichen Vitaler Genuss® - Genuss für Körper, Geist und Seele. 2020 veröffentlicht der Spurbuchverlag einen Gesundheitsratgeber mit Autor Harald Wörner: „Nährwert Lebensenergie für Ihr gesundes Sein“.(Quelle: Neuses a. S. Ausstellung 2023)