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Laub St. Nikolaus Kirche

Beschreibung

Die Geschichte der Kirche ist eng mit der des Dorfes verbunden. Im Jahr 1340 kam Laub an das Bürgerspital zum Heiligen Geist aus Würzburg, nachdem zuvor die Patrizierfamilie Teufel die Dorfherrschaft innehatte. Unter der Herrschaft des Spitals wurde der Bau einer eigenen Kirche vorangetrieben. Der nachgotische Neubau begann im Jahr 1590. Die Bauausführung nach einem Entwurf von Wolf Beringer lag in den Händen von Caspar Weltz aus Gerolzhofen und dem Stadelschwarzacher Hans Holzwart. Die Kirche wurde zunächst dem heiligen Burkard geweiht, aber im Jahr 1618 änderte sich das Patrozinium der Kirche, und fortan war der heilige Nikolaus der Kirchenpatron. Bis auf mehrere Renovierungen gab es seitdem keine weiteren Veränderungen am Äußeren. Im Jahr 1895 erhielt das Gotteshaus eine erneute Weihe durch den Großlangheimer Pfarrer Jakob Imhof, nachdem der Innenraum im Jahr zuvor renoviert worden war. 1905 wurde eine Verlängerung des Langhauses vorgenommen. Weitere Veränderungen wurden in den Jahren 1987 und 1988 durchgeführt. Im ersten Jahr wurde die äußere Struktur des Gebäudes erneuert, bevor im zweiten Jahr die Ausstattung der Kirche restauriert wurde. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege stuft das Gotteshaus als Baudenkmal ein. Die Überreste früherer Gebäude aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit im Boden werden als Bodendenkmal geführt. Architektur: Die geostete Kirche ist ein nachgotischer Saalbau mit eingezogenem 5/8-Chor; das Satteldach des Langhaueses wird von einem Dachreiter bekrönt. Das drei Spitzbogenfenster weisen gotisches Maßwerk auf. An der Westfassade befinden sich das Eingangsportal und drei Fenster. Innen ist der Chor mit einem Rippengewölbe und das Langhaus mit einer stuckierten Flachdecke versehen.(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_(Laub))