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Kiessee

Kiesee im Herbst
Bei einem Spaziergang um den See gibt es immer neue Perspektiven zu entdecken - zu jeder Jahreszeit. © Gemeinde Rangsdorf - AL22
Baden, Angeln, Entspannen
Klares Wasser und zwei kleine Strände laden im Sommer zum Baden ein. © Gemeinde Rangsdorf - AL22
Historische Aufnahme: Bagger
Unmittelbar neben der Bahnstrecke wurde in den 1930er Jahren Kies als Baustoff gewonnen. © Archiv Th. Witt
Blick in Richtung der Bahngleise
Der Kiessee am Abend © Foto Th. Witt
Historische Aufnahme der Verladerampe
Rest der Verladerampe, von der Kies in die Lastkraftwagen umgeladen wurde an der Straße nach Groß Machnow. © Foto Th. Witt
Historische Aufnahme: Angler am Kiessee
Kurz nach 1945 entstand diese Aufnahme. Im Hintergrund ist noch ein Bagger an der Bahnseite erkennbar. © Archiv Th. Witt

Beschreibung

Ohne Moos nichts los? Ohne Kies nichts los! Wer bauen will, braucht schließlich nicht nur Geld ....

Als der Parzellierungsplan des Rittergutsgeländes Groß Machnow ab 1934 in die Tat umgesetzt  und der Grundstein für die Entstehung der heutigen Siedlungsstruktur gelegt wurde, waren für die Bauvorhaben natürlich Sand und Kies gefragt.

Baustoffbedarf gab es in der Region damals auch wegen des Ausbaus der Garnisonsstadt Wünsdorf.

Deshalb begann man ab 1935 an der heutigen Bergstraße/Pramsdorfer Weg, Kies abzubaggern. Hinter der Kurve in Richtung Groß Machnow erkennt man noch auf der linken Seite den Rest einer Verladerampe, von der der gefragte Baustoff in Lastkraftwagen umgeladen wurde.

Die Rangsdorfer und Groß-Machnower erhielten so direkt vor ihrer Haustür einen fast vier Hektar großen Badesee – den Kiessee, auch die „Kiesa“ genannt. 

Durch den bevorstehenden Straßen- und Brückenbau wird die Beschaulichkeit dieses beliebten Erholungsgebietes schwinden.