Erbaut im 13. Jahrhundert gelangt man durch das Portal eines mächtigen, querstehenden Westturms in den mehrteiligen Feldsteinbau mit kurzem Schiff, eingezogenem Chor, Apsis sowie einer Patronatsloge. Der Turm hat ein eineinhalb Meter dickes Gemäuer.
Von Weitem sichtbar ist oben der Nachbau der Renaissancehaube aus dem frühen 16. Jahrhundert. Durch einen Blitzschlag wurde die alte Haube 1984 ein Raub der Flammen. Sie wurde erst im Jahr 2000 ersetzt.
Im Inneren der Kirche fällt ein kunstvoll aus Holz geschnitzter Altar auf, an seiner Rückseite liest man die Jahreszahl „1700“.
Der Altaraufsatz ist mit Säulen und verzierten Wangen mit original erhaltenen Bildern des Abendmahls, der Kreuzigung und Grablegung Christi auf einen steinernen Altartisch gesetzt.
Den Altar und die stilgleiche Kanzel hatte Otto Freiherr von Schlabrendorff (1650-1721) gestiftet. Der preußische Generalwachtmeister war Gutsherr auf Groß Machnow und Blankenfelde (beide im Teltower Land). Er ließ von 1697 an viermal jährlich in Machnow Dankpredigten halten und veranlasste, dass die Kirche renoviert und neu ausgestattet wurde. Ihm ist das auf der linken Seite des Kirchenschiffes angebrachte Epitaph, geschaffen von Bildhauer Johann Georg, gewidmet.
Im Mittelalter war Groß Machnow das größte Dorf in der brandenburgischen Landschaft Teltow. Die Ersterwähnung erfolgte 1372 in einer Urkunde.