Stadt.Land.Kultur. > Hansestadt Gardelegen >

Dorfkirche Lüffingen

Beschreibung

Die Kirche von Lüffingen, ein spätromanischer Feldsteinbau, hat sein Aussehen über die Jahrhunderte nicht verändert. Eine wegen Baufälligkeit des Gotteshauses notwendig gewordene Restaurierung um 1815 erfolgte so behutsam, dass die historische Bausubstanz weitgehend erhalten blieb. Die Kirche beherbergt in ihren Mauern wertvolle sakrale Kunstgegenstände. Besonders hervorzuheben ist der schöne spätgotische Schnitzaltar. In seinem Mittelschrein sehen wir die thronende Maria mit dem Jesulein, flankiert von der Heiligen Margarethe und der Heiligen Ottilie. Ihnen sind in den Flügeln je zwei Apostelfiguren beigegeben.Bemerkenswert auch der von Mathias Baleke im Jahre 1711 geschaffene barocke Taufstein mit seinen Engelsköpfen. Schließlich sind noch die Reste des gotischen Chorgestühls zu erwähnen. Möglicherweise gehörten sie nicht von Anfang an zum Inventar des Gotteshauses. Vielmehr wird angenommen, dass sie ursprünglich in der Kirche des Zisterzienserinnenklosters Neuendorf gestanden habe.