Das Haus stammt aus dem Jahr 1745, der angebaute Stall hinter dem Durchgang wurde 1815 errichtet. Bis 184X befand sich hier die Schule des Ortes, die auch von den Kindern aus Oberwörresbach besucht wurde. Später gelangte das Haus in Privatbesitz. Von 1870 bis 1908 lebte hier der Herrsteiner Maler Gerhard Büscher. Er stammte aus dem Oldenburgischen, kam hierher, weil er einen Freund aus der Militärzeit besuchen wollte und blieb, der Liebe wegen. Nach 1871 siedelte die Familie zeitweilig nach Metz über, wo Büscher die Anstreicherarbeiten in den neu erbauten Kasernen ausführte. Wegen einer Bleivergiftung (Bleiweiß) musste er seinen Betrieb aufgeben und kam wieder nach Herrstein zurück.