Gestaltet nach den Plänen des Münchener Architekten Friedrich von Gärtner, dem Baumeister König Ludwig I., diente das Weißenburger Tor während der Festungszeit als Stadttor und ist noch heute eines der schönsten und sehenswürdigsten Bauwerke der Festungsanlage.
Das Tor wird von der Außenseite über eine 30 Meter lange Grabenbrücke erreicht, deren letzter Teil vor dem Tortunnel als Zugbrücke eingerichtet war und lässt in seiner Gestaltung an mittelalterliche Burgen erinnern. Die Jahreszahl über dem Torbogen weist dagegen auf das Jahr 1839 als Erbauung hin. Darüber befinden sich zwei Löwen, die das bekrönte Wappen des Königreichs Bayern in ihrer Mitte halten.
Der Tortunnel führt auf einer Länge von 45 Metern in die Stadt und sich der Bau auf drei Torbögen erweitert. Hinter den beiden äußeren Torbögen befinden sich Hallen, die einst zum Antreten der Torwachen dienten.