Beschreibung
Die Kreuzkirche ist das zweite protestantische Gotteshaus der Brettener Altstadt. Ihre Erbauung geht auf das Jahr 1687 zurück, als Lutheraner und Reformierte noch getrennte Konfessionen waren und die Brettener Lutheraner zunächst keine eigene Kirche hatten. Die Tragik der Zeit führte dazu, dass die auch Lutherkirche genannte Kreuzkirche schon zwei Jahre nach ihrer Fertigstellung ein Opfer des großen Stadtbrandes von 1689 wurde. Nach dem Ende des Pfälzer Erbfolgekrieges wurde sie wieder aufgebaut und 1702 eingeweiht. Sie war damals allerdings noch schlichter ausgestattet als heute. Den aufgesetzten Turm erhielt sie erst viel später und auch die Decke sowie die Empore wurden erst in den 1740er Jahren bemalt. Im Jahr 1957 wurde die Kreuzkirche umfassend renoviert. Heute beeindruckt sie vor allem durch die Gemälde. Die Kreuzkirche beherbergt eine Orgel, welche eine technische Besonderheit aufweist, denn alle Pfeifen werden gesondert mit Luft angefahren.