Zeitweilige Residenz der Bischöfe von Meißen
1491-1497 - unter Bischof Johann VI. von Salhausen an der Stelle der alten Burg errichtet - Baukörper, Raumgliederung und wichtige Details (Zwinger, Zugbrücke, Wendelstein oder Zellgewölbe) zeigen den Übergang von der mittelalterlichen, Spätgotischen Burg- zur Schlossarchitektur der Frührenaissance, damit dem Vorbild der Albrechtsburg in Meißen folgend
1508 - Bau des "Kornhauses" (später auch "Regierungshaus") mit den Übergängen zu Schloss und Stiftskirche
1519 und 1631 - starke Beschädigungen durch Brände
1581 - Rücktritt des letzten Bischofs Johann IX. von Haugwitz
Bis 1818 - Sitz der "kurfürstlich meißnischen Stiftsregierung"
1819-1835 Verwaltungsmittelpunkt des Amtes Wurzen, bis 1960 Sitz des Amts- bzw. Kreisgerichts, danach bis 2001 Sitz des Volkspolizeikreisamtes bzw. des Polizeireviers Wurzen
2002 - privatisiert, grundlegende Sanierung und Umnutzung, heute Hotel und Restaurant