Der Markt wurde vor dem 13. Jahrhundert zwischen Domfreiheit und Altstadt angelegt. Sein Gesamtbild wird noch heute von Häusern, gebaut Ende des 19. Jahrhunderts, geprägt. Durch umfassende Rekonstruktionen blieben jedoch auch Gebäude des 17. und 18. Jahrhunderts erhalten.
An der Nordseite des Marktes befindet sich ein 1998 restauriertes Wohn- und Geschäftshaus mit einem steinernen Adler. Dieser erinnert daran, dass das heutige Geschäft für Schreibwaren einst ein vielbesuchter Gasthof war. Fast alle Häuser der Ostseite des Marktes wurden umfangreich saniert. Das mit einem schönen Erker versehene, ehemalige Hotel „Pippig" auf der Westseite des Marktes war früher eine der ersten Adressen der Wurzener Gastronomie.
Für besonderes Flair in der Innenstadt sorgen die historisch anmutenden Laternen. Die in Wurzen hergestellten Kandelaber sind ein besonderer Schmuck des ansonsten in schlichter Schönheit gestalteten Marktplatzes.