Der Name ist sicherlich auf „legebank“ (Gerichtsbank) zurückzuführen. Das war der Ort, wo Richter oder Schöffe nach deutscher Sitte unter freiem Himmel Recht sprachen. Unter der Liegenbank befinden sich Kellergewölbe, die früher als Verkaufsbänke zu Markttagen genutzt werdenkonnten. Diese waren bis 1902 noch sichtbar.Ihr heutiges Aussehen erhielt die Liegenbank nach einem Umbau im selben Jahr.
- Liegenbank: aufgemauerte Geländestufe (Heiste), deren Name vom „Niedergericht" stammt, das hier (an der „legebank") abgehalten wurde.
- 1631 anlässlich des Stadtbrandes erstmals erwähnt
- Seit 1870 mehrfach bauliche Veränderungen des gesamten Ensembles, Freitreppe und Geländeraufsätze errichtet
- Bis 1902 waren die Kellergewölbe unter der Liegenbank nochsichtbar, diese wurden an Markttagen als „Verkaufsbänke" genutzt
- 1982/83 Sanierung und denkmalpflegerische Neugestaltung der Gebäude
- 1993/94 Instandsetzung der Vermauerung