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ZEITENWENDE. DIE VESTE OBERHAUS VON 1918-1952

OBERHAUSMUSEUM 17. May 2024

ZEITENWENDE. DIE VESTE OBERHAUS VON 1918-1952

VON 17. MAI 2024 BIS 6. JANUAR 2025

 

Die diesjährige Sonderausstellung präsentiert die Wandlung der Veste Oberhaus von der bayerischen Militärstrafanstalt zum Museum und begibt sich dabei auch auf die Spur der Gründungsgeschichte des heutigen Oberhausmuseums in der Zeit des Nationalsozialismus. Bisher unbekannte, teilweise unveröffentlichte Fotos und Archivquellen zeigen die bewegte Geschichte der Veste Oberhaus zwischen Weimarer Republik, Nationalsozialismus und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dabei erzählen die zahlreichen historischen Zäsuren und Wendepunkte zwischen 1918 und 1952 auch von den großen Epochenbrüchen Bayerns im 20. Jahrhundert.

Abschied 1918-1920

Die Revolution im November 1918 fegt nicht nur Kaiser Wilhelm II. und König Ludwig III. von Bayern hinweg, auch die zentrale Militärstrafanstalt des Königreichs Bayern geht ihrem Ende entgegen. Die Ausstellung wirft einen Blick hinter die Gefängnismauern und schildert das Leben in der Militärstrafanstalt.

Kontinuität 1920-1931

Auch nach dem Ende der Militärstrafanstalt wird die Veste militärisch genutzt und dient als Kaserne. Auf einer architektonischen Rundtour kann man die Nutzungsgeschichte der Räume und den Alltag der Soldaten nachvollziehen. Die erste große Zäsur findet dann mit dem Ankauf der Veste Oberhaus durch die Stadt Passau statt.

Am Abgrund 1932-1944

1932 richtet die Stadt Passau das Ostmarkmuseum auf der Veste Oberhaus ein. Bereits die feierliche Eröffnung im Mai 1933 steht unter dem Zeichen der Nationalsozialisten, die in den folgenden Jahren den Plan verfolgen, die Veste und das Museum in eine führende nationalsozialistische Kulturinstitution zu verwandeln.

Narben 1944-1950

Die Ausstellung schildert erstmals die Ereignisse im letzten Kriegsjahr, die dramatischen letzten Kriegstage sowie die Plünderung der Museumsbestände. Nach Kriegsende dient die Veste zunächst als „Rest Center“ und „GI’s dream“ der US-Army, dann als Isolierkrankenhaus für Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten.

Neustart 1950-1952

Die beginnenden Wirtschaftswunderjahre bedeuten auch für die Veste Oberhaus einen Neustart. Die Passauer schmieden große Zukunftspläne für ihre Veste und lassen sich dabei auch nicht vom Sanierungsbedarf der historischen Bausubstanz aufhalten. Im Jahr 1952 eröffnet das heutige Oberhausmuseum.

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Die neue Veste Oberhaus-App

OBERHAUSMUSEUM 19. Mar 2024

MIT DEM FALKEN PILGRIM UNTERWEGS DURCH DIE GESCHICHTE

Die neue kostenlose App macht den Besuch der Veste Oberhaus zur Abenteuerreise für Klein und Groß! Zusammen mit dem Falken Pilgrim können Familien eine Entdeckertour durch die Burganlage unternehmen. Sie erfahren dabei viel Spannendes über die Geschichte der Veste, ihre Bewohner und Gebäude. Zahlreiche Animationen und Bilder bringen heute Unsichtbares wieder zum Vorschein. Der Falke Pilgrim gibt knifflige Rätsel zu lösen auf und steht in der digitalen Foto-Station für ein gemeinsames Foto bereit.

Den erwachsenen Besuchern bietet das Veste ABC wissenswerte Anekdoten und Hintergrundinformationen zur Veste Oberhaus. Die App enthält zudem allgemeine Informationen für den Besuch der Veste und des Oberhausmuseums, gewährt Einblicke in die Ausstellungen und die zahlreichen Angebote für junge Besucher wie Mitmach-Stationen, Burgrätselheft, Aussichtspunkte und Spielplätze in der Umgebung.

Die Veste Oberhaus-App ist kostenlos in den App-Stores von Android und iOS verfügbar. Zum Download vor Ort steht kostenloses WLAN zur Verfügung. Alle Inhalte können nach dem optionalen Download auch offline genutzt werden.

Die App wird regelmäßig überarbeitet und erweitert. Sie ist im Rahmen des Projekts fabulAPP der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, mit Unterstützung der Bayerischen Sparkassenstiftung, entstanden.

Pilgrim

Der Falke Pilgrim ist das neue Maskottchen des Oberhausmuseums, das in Zukunft die museumspädagogischen Angebote begleitet. Gestaltet wurde der freche und wissbegierige kleine Turmfalke von Comiczeichner Tobi Dahmen, bekannt für seinen vielfach nominierten und ausgezeichneten Comic „Fahrradmod“.

Pilgrim hat seinen Namen von Bischof Pilgrim von Passau, der als Onkel von Kriemhild in der Nibelungensage verewigt wurde und auf dem großen Wandgemälde im Passauer Rathaussaal zu sehen ist.

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