Die ursprünglich bischöfliche Kapelle, 1195 dem Kloster Varlar übertragen, wurde noch vor 1258 Pfarrkirche. 1945 durch Bomben völlig zerstört, wurde der Ziegelbau im neuromanischen Stil neu errichtet. Aus den Trümmern konnte der romanische (13.Jh.) Triumphbogen geborgen werden. Er befindet sich im 45 Meter hohen Turm und gehört zu den schönsten Werken romanischer Baukunst. Rundbogig, mit je vier eingestellten Säulen und reich mit Rankenfriesen und Klötzchenmustern ornamentiert, besitzt das Stufenportal als oberen Abschluss einen Kleeblattbogen. Die Jakobikirche ist ein Teil des neu ausgewiesenen historischen Jakobspilgerweges von Bielefeld über Coesfeld nach Wesel.