Die in ihren ursprünglichen Teilen romanische Pfarrkirche bekam nach der Beschießung und Eroberung durch die Truppen des späteren Kaisers Maximilians I. 1498 ihre bis heute die Stadtsilhouette weithin beherrschende Gestalt mit dem gotischen Hochchor und dem Glockenturm. Da sie vom Bildersturm nicht sehr behelligt wurde, birgt sie in ihrem Innern eine wertvolle Sakralausstattung. Erinnert sei nur an die Antwerperner Altäre, das Sakramentshäuschen im Chor („eine vortreffliche Arbeit um 1500“) und den romanischen Taufstein der Maas-Schelde-Schule mit seinen „urtümlich expressiven Reliefs von hoher Kraft“. Der erste Konservator der Rheinprovinz, Paul Clernen, sah in ihr „das architektonisch bedeutendste, größte und interessanteste Gotteshaus im Kreise Geldern“. Reizvoll ist auch die Lage des Gotteshauses in einem ehemaligen Friedhofsbezirk, der heute durch eine geschlossene, hufeisenbogenförmige Häuserzeile einen schönen Platz bildet.
Die in ihren ursprünglichen Teilen romanische Pfarrkirche bekam nach der Beschießung und Eroberung durch die Truppen des späteren Kaisers Maximilians I. 1498 ihre bis heute die Stadtsilhouette weithin beherrschende Gestalt mit dem gotischen Hochchor und dem Glockenturm. Da sie vom Bildersturm nicht sehr behelligt wurde, birgt sie in ihrem Innern eine wertvolle Sakralausstattung. Erinnert sei nur an die Antwerperner Altäre, das Sakramentshäuschen im Chor („eine vortreffliche Arbeit um 1500“) und den romanischen Taufstein der Maas-Schelde-Schule mit seinen „urtümlich expressiven Reliefs von hoher Kraft“. Der erste Konservator der Rheinprovinz, Paul Clernen, sah in ihr „das architektonisch bedeutendste, größte und interessanteste Gotteshaus im Kreise Geldern“. Reizvoll ist auch die Lage des Gotteshauses in einem ehemaligen Friedhofsbezirk, der heute durch eine geschlossene, hufeisenbogenförmige Häuserzeile einen schönen Platz bildet.