Fernschreiber T100S von Siemens
Es gibt im Telefonmuseum Bochum eine umfangreiche Sammlung von Fernschreibern. Diese wurden früher zur Übermittlung von Briefen, Rechnungen, Telegrammen usw. benutzt, beispielsweise auch zur Versendung von Schmuckblatttelegram men anlässlich Hochzeiten, Geburtstagen usw. Es gab ein weltweites Netz, das sogenannte Telexnetz. Ähnlich wie heute mit einer Textverarbeitung, konnte man Briefe usw. vorfertigen und dann versenden. Gespeichert wurden diese aber nicht auf einer Festplatte, sondern auf Lochstreifen, die man in einen Lochstreifensender einlegen konnte. All diese Geräte kann man besichtigen, selbstverständlich betriebsbereit, auch eine Sammlung von Texten auf Lochstreifen ist vorhanden.
Das Telexnetz war bis in die achtziger Jahre in Betrieb, doch das "Bessere" ist des "Guten Feind". Faxgeräte und Internet haben es abgelöst.