Station: [11] Dan Graham, Greek Cross Labyrinth, 2001
Nach Tätigkeiten als Journalist, Fotograf, Kunsttheoretiker und Galerist schlug Dan Graham (*1942 in Urbana, Illinois † 2022 in New York) erst Mitte der 1960er Jahre die Laufbahn des bildenden Künstlers ein.
Zunächst entwickelte er literarische Arbeiten mit konzeptuellem Hintergrund, dann Filme und Performances und ab 1970 Videoinstallationen, in denen der Betrachter selbst zum Gegenstand seiner Reflexion wurde. Seit der Biennale Venedig 1976 entstanden Außeninstallationen aus Glas- und Spiegeltrennwänden mit komplexen, teilweise isolierenden (Selbst-)Beobachtungseffekten. Die formale Eleganz und inhaltliche Tiefe seiner Arbeiten machen ihn zu einem der wichtigsten Konzeptkünstler der Gegenwart.
Dan Graham
Greek Cross Labyrinth, 2001
Zweiwegespiegelglas, Edelstahlrahmen, Edelstahllochblech
Leihgabe Michael und Eleonore Stoffel Stiftung
© Stiftung Skulpturenpark Köln, Foto: Axel Schneider, Frankfurt am Main