Als einzige Stadt Deutschlands trägt Bad Schmiedeberg den dreifachen Prädikatstitel „Staatlich anerkanntes Moor-, Mineral- und Kneippheilbad“. Das Eisenmoorbad hat nicht nur Kur- und Rehagästen, sondern auch Gästen und Besuchern einiges zu bieten. Präsent ist das Jugenstil-Kurhaus, welches auch als Touristeninformation dient. Es wurde 1907 eröffnet. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen, Tagungen oder auch Jubiläen statt. Auch dient das Kurhaus als Standesamt-Außenstelle und es können Trauungen durchgeführt werden.
Direkt angrenzend zum Kurhaus befindet sich der sogenannte Schwanenteich mit seiner Fontäne. Auch kann der Trinktempel von jedem genutzt werden. Die Brunnenfigur der Margarethe speist Wasser aus dem Margarethenbrunnen, während die Brunnenfigur des Kurfürsten Wasser vom Kurfürstenbrunnen erhält. Ebenfalls in direkter Nähe zum Jugenstil-Kurhaus befindet sich ein Gradierwerk, bei dem frische Salzluft inhaliert werden kann. Etwas versteckt im Kurbereich liegt noch der Moritz-Hauswald-Brunnen.
Ein wichtiger Bereich des Eisenmoorbades ist der historische Kurpark. Dieser wurde bereits im 19. Jahrhundert angelegt. In den Jahren 2005 bis 2007 wurde der Park umfangreich saniert. Auch hier finden regelmäßig Veranstaltungen, wie der jährliche Rosenabend, statt. Sehenswert sind vor allem der alte Baumbestand, die gepflegten Blumenbeete, der Rosengarten, das Radfahrerdenkmal und natürlich die beiden Kneippanlagen. Der Kurpark gehört zur Landesinitiative "Gartenträume Sachsen-Anhalt".
Im Kurbereich stehen mehrere Kneipp-Becken, die jeder nutzen kann. Das Kneipp-Therapiezentrum ist ebenso für alle Besucher öffentlich zugänglich.