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SiegfriedMuseum / Mitteltor

Eingang SiegfriedMuseum
Foto: © museum.de
MItteltor
© Stadtarchiv Xanten
MItteltor
© Stadtarchiv Xanten
MItteltor
© Stadtarchiv Xanten
Mitteltor von der Klever Straße aus
Ohne Beschreibung
Mitteltor von der Kurfürstenstraße aus
Ohne Beschreibung

Beschreibung

Das SiegfriedMuseum Xanten zeigt die Ausstellung über das alte, aber immer noch hochaktuelle Nibelungenlied. Die Bedeutung des Nibelungenliedes wird unterstrichen durch seine Ernennung zum Weltkulturerbe durch die UNESCO. Als ein Meisterwerk der Weltliteratur vermischt es kongenial Wirklichkeit und Fiktion. Liebe, Hass, Treue und Verrat sind die Grundlagen des Epos, die es auch heute aktuell machen. Siegfried von Xanten, der große Drachentöter, zog aus, um Abenteuer, Ruhm, Reichtümer und die große Liebe zu finden. Letztendlich scheiterte er an seinen eigenen Taten und stirbt durch die Hand Hagens. Das Siegfriedmuseum stellt die Charaktere aus dem Nibelungenlied vor und macht ihre Größe und Begrenztheit sichtbar. Es zeigt die Entstehung des Epos. Wie es in den Zeiten erlebt, erzählt, aufgeschrieben und vergessen wurde. Man erfährt, welchen Einfluss es auf die Kultur und Politik der Gesellschaft ausübte und welche Spuren es in der europäischen Geschichte hinterließ. Mit den freigelegten Mauern des einstigen Wehrganges der mittelalterlichen Bischofsburg weist das SiegfriedMuseum zu den Ursprüngen Xantens. Zu ihrer linken sehen sie das Mitteltor. Das Mitteltor war nicht wie die anderen Tore ein Stadttor, sondern ein hoch gelegener Übergang über dem breiten Immunitätsgraben der Bischofsburg. Cirka 1392 erbaut, trennte das Mitteltor die nördliche Klever Stadthälfte vom südlichen Teil, die unter kurkölnischer Herrschaft stand, bis Xanten 1444 endgültig dem Grafen von Kleve zugesprochen wurde. Der erst 1415 erstmalig erwähnte Wehrgang, diente, zu diesem Zeitpunkt noch nicht überdacht, dem Flucht- und Rückzugsweg von der Bischofsburg zum Meerturm und Meertor. Heute, nachdem es 1978 wieder aufgebaut wurde, ist es ein Teil des Siegfriedmuseums.