59. Jahresausstellung "EMIL NOLDE - DIE KUNST SELBST IST MEINE SPRACHE"
EMIL NOLDE - DIE KUNST SELBST IST MEINE SPRACHE
Höhepunkt der diesjährigen Ausstellung in Seebüll ist ohne Frage der seit 20 Jahren erstmalige Ankauf eines neuen Bildes: Noldes Meisterwerk “Stillleben mit gestreifter Ziege“ aus dem Nachlass seiner zweiten Ehefrau Jolante. Es ist im Zweifel das wohl außergewöhnlichste Gemälde aus der Gruppe seiner Stillleben und kennzeichnend für das Farbgefühl und die Gestaltungskraft des Künstlers..
Diese Neuerwerbung steht am Anfang der diesjährigen Jahresausstellung mit rund 140 Werken, die einen umfassenden Einblick in die Intentionen und Motivation des künstlerischen Schaffens von Nolde gewährt: „Ich würde so gern in Worten meine Kunst etwas näher erklären, aber die Kunst selbst ist eben meine Sprache, in der nur ich vollends das sagen kann, was mich treibt und bewegt.“ Ein Grund, warum alle Bilder Noldes immer aus ihm selbst heraus - ohne Vorbild oder Absicht – entstanden sind. Diese Vorgehensweise verhindert jegliche vereinfachenden Erklärungen und unterstreicht stattdessen die Vielschichtigkeit und Vieldeutigkeit seiner Werke. „Das macht Noldes Kunst letztlich so einzigartig bzw. ihn zu einem der bedeutendsten Maler des Expressionismus und Teil der Kunstgeschichte“, wie Dr. Christian Ring, Direktor der Nolde Stiftung Seebüll, in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung betonte.
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