Aktuelle Museums-News

Online-Ausstellung: Museum sucht Bilder von Bürotassen

Das Museum im Bügeleisenhaus 19. Jun 2018

Das Museum im Bügeleisenhaus erweitert sein museales Angebot im laufenden Jahr um eine fünfte Ausstellung. Sommeraktion dokumentiert mit einem Augenzwinkern den Büroalltag in Hattingen.

„Neben den Isenburg-Funden, den Waren aus der Heimat, unserer Hausgeschichte und der Sonderschau zu den Ostdeutschen Heimatstuben am Haldenplatz gibt es ab Sommer eine weitere Ausstellung“, verrät Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins Hattingen, dem das private Museum im Herzen der Hattinger Altstadt gehört. Die neue Schau wird sogar täglich und rund um die Uhr zugänglich sein, denn sie soll nur im Internet zu sehen sein. Friedrich: „Für unsere erste große Online-Ausstellung suchen deshalb ab sofort Fotos von Tassen aus heimischen Büros.“

Grauenhaftes Design?

Die Museumsmacher vom Haldenplatz Nr. 1 wissen: Ihr Design ist oft grauenhaft, die aufgedruckten Sprüche meist unterirdisch peinlich. Und doch ist der Deutsche sehr eigen mit seiner Lieblingstasse im Büro. Schließlich verheißt die Tasse „ein Stück Privatheit am Arbeitsplatz“, wie einst der Kulturwissenschaftler Matthias Henkel in seiner wissenschaftlichen Studie über die „Trinkkultur am Arbeitsplatz“ erklärte. Immerhin 70 Prozent der Angestellten haben demnach eine persönliche Tasse.

„Und diesen stillen Protest gegen die Uniformität am Arbeitsplatz möchten wir gerne für Hattingen dokumentieren“, erklärt Friedrich augenzwinkernd die Sommeraktion des Heimatvereins, an der sich jeder beteiligen kann, der dem Museum für die Online-Schau ein digitales Foto der Heißgetränkeversorgung am eigenen Arbeitsplatz zusendet – ganz egal, ob der Schreibtisch nun tatsächlich in Hattingen steht, oder ob täglich zur Tasse gependelt werden muss.

Kreative Tassen gesucht!

„Woanders ist es auch scheiße“ oder „Besser acht Stunden Arbeit als gar kein Schlaf“ sind Klassiker des Bürotassenhumors, weiß Friedrich. „Aber vielleicht gibt es ja noch kreativere Tassen, die der eine oder andere Hattinger im Büroschrank hat.“ Für die Dokumentation des Büro-Alltagswahnsinns im neuen Webmuseum, das auf der Seite www.buegeleisenhaus.de eingerichtet wird, wünscht sich der Heimatverein digitale Bilder, welche die Tasse und bestenfalls auch deren Einsatzort dokumentieren. Lars Friedrich: „Einfach das Foto per E-Mail an info@buegeleisenhaus.de oder über WhatsApp oder Telegram an 0175/4194195 senden.“

Nach und nach werden die Bürotassen im Internet veröffentlich und mit dem Hashtag #BürotasseHTTNGN auf den Social Media-Plattformen vorgestellt, die das Museum im Bügeleisenhaus bedient: InstagramPinterestTwitter und Facebook.

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#bauklötzestaunen mit dem Heimatverein Hattingen

Das Museum im Bügeleisenhaus 02. Jun 2018

Der Heimatverein Hattingen e.V. sucht Unterstützerinnen und Unterstützer im ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis über die neue Crowdfunding-Plattform der AVU, der EN Crowd. Er möchte für seine Besuche in KiTas und Grundschulen ein mobiles Modell der mittelalterlichen Stadt Hattingen mitbringen: „Wir möchten die Geschichte unserer Stadt für Kinder so greifbar wie möglich machen“, sagt Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins. Zum mobilen Modell gehören Bauernschaften, die Stadtmauer mit Wehrtürmen und Stadttoren, natürlich die St. Georgs-Kirche und vieles mehr. „Auf diese Weise können wir gemeinsam mit den Kindern nach und nach die Stadt zusammenbauen, so wie sie historisch gewachsen ist: Zuerst fünf Bauernschaften, dann die Kirche, später dann die Stadtmauer und so weiter“, sagt Friedrich, der für die Schul- und KiTa-Besuche stets eine mittelalterliche Verkleidung trägt. So trägt das Modell auch zur Orientierung in der Stadt bei, da sich die Kinder mit einprägsamen Gebäuden den Stadtaufbau besser merken.

Der Verein besucht regelmäßig Hattinger Grundschulen und Kindertageseinrichtungen und weiß, wie man spielerisch das Verständnis und Begeisterung für  Geschichte bei den Kleinsten weckt. Unter dem Hashtag #bauklötzestaunen mobilisiert die Vereinsmitglieder treue und neue Fans über Instagram und andere soziale Netzwerke. So hat jeder die Möglichkeit, zwischen dem 1. Juni und dem 14. Juni auf der Plattform EN Crowd diese Idee mit einer Spende ab 1 Euro zu unterstützen. Gegen feste Spendenbeträge können ProjektunterstützerInnen auch Prämien des Heimatvereins auswählen, darunter Museumsführungen, Hanse-Stadtrundgänge, Hattingen-Buttons und vieles mehr. Der Heimatverein benötigt insgesamt 350 Euro: Werden diese bis zum Stichtag am 14. Juni nicht erreicht, erhalten die ProjektunterstützerInnen ihr Geld zurück.

Mit der „EN Crowd“ entwickelt die AVU den erfolgreichen Wettbewerb um die EN Krone weiter: So entsteht eine Plattform, mit der Projekte aus dem sozialen Bereich gefördert werden. Das Ziel für 2018 ist es, 25 Projekte über die Plattform zu finanzieren. Gerade wer keine Zeit hat, sich dauerhaft ehrenamtlich zu engagieren, sucht vielleicht nach Gelegenheiten und Projekten in der Region, die es wert sind, unterstützt zu werden. Für jede einzelne Unterstützung ab fünf Euro erhält das Projekt zusätzlich fünf Euro aus dem AVU-Spendentopf. Unterstützen Sie jetzt den Heimatverein jetzt unter: https://www.en-crowd.de/holzblockmodell

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Travelbugs aus dem Museum im Bügeleisenhaus umrunden 5,3 mal die Erde

Das Museum im Bügeleisenhaus 09. Mar 2018

Bereits am 11. August 2017 schickte der Heimatverein Hattingen/Ruhr einen besonderen Botschafter für den 37. Westfälischen Hansetag 2020 in die Welt: Als Bestandteil der international beliebten Geocaching-Schnitzeljagd soll unser Travelbug mit dem Namen Hanse-Bruder Hannes von Hattingen aus möglichst viele europäische Hansestädte bereisen – in den Hansestädten Schwerte, Bochum und Dortmund war er bereits, aktuell macht er nach einer Reise von 790 Kilometern einen Kurzurlaub in Bratislava.

Erstmals 2012 schickte der Heimatverein Hattingen zur Steinzeitausstellung Mrs Plesund Little Foot hinaus in die Welt. Jetzt, acht Jahre später, ist Mrs Ples nach über 31.000 Kilometern in Finland angekommen und Cach-Kollege Little Foot ist in der Normandie, hat aber auch schon über 19.000 Reisekilometer hinter sich.

Mehr dazu auf dem Blog des Museums unter diesem Link.

 

Foto: Der „Hattinger St. Georg“ ist im März in Liberecky kraj in Tschechien angekommen.

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Erster 0-Euro Souvenir-Schein aus Hattingen zeigt das Museum im Bügeleisenhaus

Das Museum im Bügeleisenhaus 16. Feb 2018

„Guten Tag, einmal 0 Euro bitte.“ „Gerne, macht 3 Euro!“ Solche schrägen Deals sind ab April 2018 nur im Museum im Bügeleisenhaus möglich: In einer limitierten Sammlerauflage von 5.000 Stück startet dann der Verkauf des ersten Hattinger 0-Euro-Souvenir-Scheins. Abgebildet ist auf dem besonderen und einmaligen Souvenir das Bügeleisenhaus mit dem DISLIKE von Stephan Marienfeld.

0-Euro-Scheine haben keinen Notenwert, sind aber wertvolle Sammlerstücke. In Berlin kann er als Brandenburger-Tor-Variante aus Automaten gezogen werden, am Eiffelturm ebenso. Sein Wert schwankt: In Sammlerkreisen ist der Höchstdotierte ein Schein des MSV Duisburg, der für mehr als 400 Euro gehandelt wird. Und auch die Wuppertaler Schwebebahn, Schloss Burg an der Wupper, Burg Altena, der Kölner Dom und viele weitere Institutionen in Deutschland und Österreich haben den Null-Euro-Schein bereits mit einem eigenen Stempel versehen. Und ab April 2018 gibt es den ersten Hattinger Schein – natürlich mit dem Bügeleisenhaus als Motiv.

Der 0-Euro-Schein ist genauso groß wie der 20-Euro-Schein und ist mit allen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet:  Hologramme, Fluoreszenz, Blindenschrift, Wasserzeichen, Kupferstreifen, Durchsichtregister und individueller Seriennummer findet man auch bei diesem Sammlerobjekt, das jedoch keinen Geldwert hat. Dennoch wird die Banknote sogar von der Europäischen Zentralbank (EZB) offiziell anerkannt, wird von der eigens lizenzierten Gelddruckerei Oberthur Technologies (Chantepie, Frankreich) hergestellt und ist bei Sammlern besonders begehrt.

Die limitierte 0-Euro-Note aus Hattingen ist ab Mitte April 2018 verfügbar und kostet im Shop des Museums im Bügeleisenhaus 3,00 Euro pro Stück.  Im Postversand (Bezahlung ausschließlich über PayPal) können pro Bestellung maximal zehn 0-Euro-Scheine gekauft werden; es wird pro Bestellung pauschal eine Versandgebühr in Höhe von 2,00 Euro erhoben. Wenn Sie mehr als zehn Scheine bestellen möchten, senden Sie uns bitte eine Mail an eurosouvenir@buegeleisenhaus.de. Einzelne Seriennummern können nicht gekauft werden; der Versand erfolgt ab Mitte April in der Regel am ersten Werktag nach Eingang der Bestellung. Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich unter https://buegeleisenhaushattingen.wordpress.com/der-heimatverein/der-0-euro-schein/

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#ferneHeimat : Museum im Bügeleisenhaus startet Blogparade zum Thema „Ferne Heimat, neue Heimat“

Das Museum im Bügeleisenhaus 09. Feb 2018

Anlässlich der Sonderausstellung zu den Ostdeutschen Heimatstubenim Museum im Bügeleisenhaus lädt der Heimatverein Hattingen zu einer Blogparade ein.

2018 dokumentieren wir Flucht und Vertreibung in der Nachkriegszeit sowie den kulturellen Neuanfang in Hattingen und zeigen all das, was heute nochan das Thema Ostvertriebene und Kriegsflüchtlinge in Hattingen erinnert. Und deshalb möchte wir eure Geschichte zum Thema „Ferne Heimat, neue Heimat“ kennen lernen – ganz egal, ob ihr aus Hattingen kommt oder nicht.

Und hier geht es zur Blogparade: https://buegeleisenhaushattingen.wordpress.com/ausstellungen-2013-2015/ausstellungen-2018/das-verlorene-paradies/virtuelle-heimatsammlung/ferne-heimat-neue-heimat/

#ferneHeimat

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Grundschüler machen sich mit Karlo Kreuzgang auf in die Hattinger Hanse-Zeit

Das Museum im Bügeleisenhaus 09. Feb 2018

Bereits 1293 sind Kaufleute aus Hattingen in England tätig und ab dem 15. Jahrhundert vertreten die Städte Hamm und Unna die Interessen Hattingens innerhalb der Städtehanse. Aber wie lebte ein Kaufmann zu dieser Zeit in Hattingen? Der Museumskoffer „Hattinger Hanse-Zeit“ aus dem Museum im Bügeleisenhaus macht ab Frühjahr 2018 spätmittelalterliche Stadtgeschichte begreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes!

Das mobile „Museum im Kleinen“ kann in der schulischen und außerschulischen Bildung eingesetzt werden und wird vom Vorsitzenden des Heimatvereins Hattingen/Ruhr e.V., Lars Friedrich, vorgestellt. Friedrich kommt mit dem Hattinger Nachtwächter Karlo Kreuzgang, einer original Hohnsteiner Handspielfigur, in interessierte Einrichtungen, um den Kindern und Jugendlichen Stadtgeschichte besonders anschaulich nahe zu bringen und den emotionalen Zugang zu den Kofferinhalten zu erleichtern. So verbinden sich personenbezogene, erzählende, informative Ebenen mit Aspekten der Objektpräsentation und Erfahrung. Durch die persönliche Begleitung kann der Museumskoffer ganz individuell für den Sachkundeunterricht der Klassen 3/4 oder der Klassen 5/6 eingesetzt werden. Kosten entstehen der Einrichtung keine.

Der Museumskoffer „Hattinger Hanse-Zeit“ enthält originale Museumsexponate und Repliken und vermittelt anschaulich einen Einblick in die Zeit des Spätmittelalters und macht so Lust auf mehr Hattinger (Hanse-) Geschichte. Die Möglichkeit, Gegenstände aus dem Koffer in die Hand zu nehmen, zu betasten und zu fühlen, bietet eine ganz eigene Intensität des Lernens. Für die Beschäftigung mit dem Museumskoffer „Hattinger Hanse-Zeit“ sollten mindestens zwei Schulstunden eingeplant werden. Thematisch kann sich eine kostenpflichtige Stadtführung durch den Heimatverein auf den Spuren der Hanse anschließen. Realisiert werden konnte der Museumskoffer „Hattinger Hanse-Zeit“ mit freundlicher Unterstützung durch den Lions Club Hattingen- Ruhr.

Der Museumskoffer „Hattinger Hanse-Zeit“ beinhaltet neben Text- und Arbeitsblättern zum kleinstädtischen Leben im Spätmittelalter u.a. folgende Gegenstände aus dem Haus eines heimischen Kaufmanns um das Jahr 1500:

  • Historische Kaufmannswaage und verschiedene Gewichte
  • Gänsekiel-Schreibfeder, Speckstein-Tintenfass und Tierhauptpergament
  • Siegelwachs und Siegelstempel (Petschaft mit Buchstabe)
  • Die um 1500 meistgehandelten Waren in Hattingen
    • Getreide samt hölzerner Krämerschaufel
    • Schmiedeeisen: handgeschmiedete Nägel und Haken
    • Wolltücher samt mittelalterlicher Bügelschere
  • Dukatenbeutel inkl. zeitgenössischer Münzen wie Kölnische Pfennige und Prager Groschen
  • 10 Schlüssel aus Gusseisen an einem Ring
  • „Mappa mundi“ (so genanntes „Welttüchlein“, also Landkarten auf Stoff) und Stadtplan
  • Gildeordnung
  • Knochenwürfel und Spielplan

Zielgruppe: Einrichtungen der schulischen und außerschulischen Bildung
Altersgruppe: Schüler der Klassen 3/4 oder der Klassen 5/6
Dauer: mindestens 90 Minuten
Termine: nach Absprache montags bis freitags vormittags
Ort: Veranstaltungsort nach eigener Wahl
Preis: kostenlos

Interessierte Einrichtungen wenden sich bei Fragen oder um den Koffer anzufordern an das Museum im Bügeleisenhaus, Haldenplatz Nr. 1, 45525 Hattingen/Ruhr. Freie Termine ab Februar 2018 sind zu erfragen unter info@buegeleisenhaus.de

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Sonderausstellung im Museum im Bügeleisenhaus hat sich als offizieller Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr SHARING HERITAGE 2018 qualifiziert

Das Museum im Bügeleisenhaus 12. Jan 2018

Der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. freut sich mitteilen zu können, dass sich unsere geplante Sonderausstellung „Volkskunst für die Wiedervereinigung: Die Ostdeutschen Heimatstuben in Hattingen“ heute als ein offizieller Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr SHARING HERITAGE 2018 qualifiziert hat.

Mit dem Europäischen Kulturerbejahr 2018 fordert die Europäische Kommission unter dem Motto 'Sharing Heritage' dazu auf, das kulturelle Erbe in Europa sichtbar zu machen und andere daran teilhaben zu lassen.

Flucht und Vertreibung ließen seit 1945 die Einwohnerzahl der Stadt Hattingen um 75 Prozent angestiegen und 15 Jahre nach Kriegsende hatte jeder dritte der 30.000 Hattinger einen Migrationshintergrund. Mit Unterstützung des Bundes der Vertriebenen, der Landsmannschaften, des Sozialministeriums und des Kreises eröffnete der Heimatverein 1962 die Ostdeutschen Heimatstuben im Bügeleisenhaus. Doch schon drei Jahre später zeigten die Vertriebenen keinerlei Interesse mehr an Schlesierstube, Wappenhalle und ostdeutschem Archiv. Und so bauten ab 1966 Vereinsmitglieder in Eigenregie „Sammlung Siebenbürgische Volkskunst“ zur Heimatstube der Siebenbürger Sachsen aus, die noch bis in neue Jahrtausend am Haldenplatz existierte.

Archivierten die Heimatstuben ein verlorenes Paradies, statt sich kritisch Flucht und Vertreibung zu stellen? Welchen Stellenwert nahm die Heimatsehnsucht in den Heimatstuben ein? Und was erinnert heute in Hattingen an die Heimat der Kriegsflüchtlinge und Vertriebenen? Diesen Fra​gen spürt die Sonderausstellung unter Verwendung vieler zeitgenössischer Ausstellungsobjekte vom 21. April bis 09. Dezember 2018 nach.

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Positive Zwischenbilanz beim Schülerschreibwettbewerb rund um die Ruine der Isenburg

Das Museum im Bügeleisenhaus 01. Jun 2017

Noch bis zum 14. Juli 2017 haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 Zeit, am kreisweiten Schreibwettbewerb „Auf den Hund gekommen“ des Heimatvereins Hattingen/Ruhr teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise im Wert von fast 1.500 Euro und die Veröffentlichung der prämierten Geschichten in einem richtigen Buch.

Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins Hattingen, ist begeistert: „Die ersten Geschichten liegen schon vor und bisher sind aus fast jeder Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises Beiträge eingegangen.“ Die Texte des Schülerschreibwettbewerbs müssen sich mit einem der schönsten archäologischen Funde vom Isenberg befassen, einer geheimnisvollen mittelalterlichen Brosche mit drei jagenden Hunden, die im Museum im Bügeleisenhaus in Hattingen zu sehen ist. „Wir hatten schon viele junge Besucher, die sich die Brosche im Original angeschaut haben, um dann ihre Geschichte zu schreiben. Und eine ganze Schulklasse aus dem Nordkreis ist zur Isenburg gereist, um sich den Fundort des Schmuckstückes anzuschauen“, weiß Friedrich.

Bis zum Beginn der Sommerferien müssen die Geschichten plus Teilnahmeerklärung (kann unter www.schuelerschreibwettbewerb.de heruntergeladen werden) beim Heimatverein eingegangen sein. „Dann bekommt unsere Jury die Beiträge zur Bewertung – natürlich anonym“, so Friedrich. In den Sommerferien werden sich die Juroren Dr. Ulrike Brauksiepe (stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hattingen), Nadine d’Arachart und Sarah Wedler (Preisträgerinnen des Förderpreises zum Literaturpreis Ruhr 2012), Jutta Kleinheisterkamp (Vorsitzende Mentor – die Leselernhelfer Hattingen e.V.), Jürgen Mayer (Hörfunk-Moderator, Journalist und Buchautor), Ulrich Laibacher (Redaktionsleiter WAZ Hattingen) und Bernd Jeucken (Leiter Stadtbibliothek Hattingen) dann ein Urteil bilden. Die Geschichten werden vier Teilnehmergruppen (5./6., 7./8., 9./10. und 11-13. Klasse) einzeln bewertet.

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Museum im Bügeleisenhaus sucht Waren "Made in Hattingen"

Das Museum im Bügeleisenhaus 25. May 2017

Made in Hattingen – Waren aus der Heimat“ ist der Titel der Sonderausstellung des Jahres 2018 im Museum im Bügeleisenhaus am Haldenplatz Nr. 1 in Hattingen.

Der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. stellt vom 21. April bis 9. Dezember 2018 Produkte in den Mittelpunkt, die in den vergangenen 100 Jahren in Hattingen hergestellt wurden – oder noch immer hergestellt werden. „Die lokale Wirtschaftsgeschichte ist in Hattingen bisher noch nicht umfassend aufgearbeitet worden“, weiß Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins. „Deshalb blicken wir auf Waren aus Hattingen und stellen 50 Produkte und Produzenten vor, denn aus Hattingen kam schon immer mehr als Stahl und Rolltreppen.“

Zu den Waren, die ab Mitte April des kommenden Jahres im Museum im Bügeleisenhaus vorgestellt werden, zählen u.a. Senf, Kaffee, Brandwein, Traktoren, Nieten, Mieder, Seile, Stoffe, Briketts, Fußmatten, Ziegelsteine, Garne, Bücher und Eisenbahnreifen.

Wer sich mit Leihgaben aus Hattinger Produktion an der Ausstellung beteiligen möchte, wendet sich an den Heimatverein Hattingen/Ruhr – info@buegeleisenhaus.de oder 0175/4194195.

#MADEinHATTINGEN

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Landrat eröffet Ausstellungsjahr im Museum im Bügeleisenhaus

Das Museum im Bügeleisenhaus 22. May 2017

Knapp 100 Gäste hatten am Sonntag, 21. Mai 2017, ihren Weg ins Museum im Bügeleisenhaus gefunden, wo Landrat Olaf Schade offiziell das Ausstellungsjahr 2017 eröffnet hat.

Während Kai Klinkenberg auf Wunsch die Besucher zeichnete, staunten viele Museumsgäste am 40. Internationalen Museumstag über die Fülle an privaten Schätzen, die Sammler aus dem Ennepe Ruhr Kreis bis Jahresende im Museum am Haldenplatz Nr. 1 zeigen.

Übrigens: Auch am Himmelfahrtsdonnerstags hat das Museum im Bügeleisnenhaus von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

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Schülerschreibwettbewerb des Museums im Bügeleisenhaus ist 2017 „Auf den Hund gekommen“

Das Museum im Bügeleisenhaus 19. Feb 2017

„Auf den Hund gekommen!“ lautet der Titel des Schülerschreibwettbewerbs, den der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. in diesem Jahr veranstaltet. Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis sind aufgerufen, ihre Geschichte zu einem der schönsten archäologischen Funde aus Hattingen zu schreiben: einer rund 800 Jahre alten Brosche von der Isenburg, die drei jagende Hunde zeigt! Wer hat diese Brosche einst getragen – vielleicht die Burgherrin? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den drei Hunden? Unter welch spannenden Umständen wurde die Brosche wiedergefunden? Ein kurzes Video dazu gibt es hier auf Youtube.

Lars Friedrich vom Heimatverein Hattingen: „Staunen oder Lachen, lustig oder ernst, real oder fiktiv, das liegt in der Hand der Schreibtalente. Egal ob Kurzgeschichte, Gedicht, Abenteuer – alles in Papierform ist erlaubt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.“ Am kreisweiten Wettbewerb sollen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 teilnehmen, die eine weiterführende Schule im Ennepe-Ruhr-Kreis besuchen. Bis zum 14. Juli 2017 können sie dann ihre Texte einreichen. Friedrich: „Der Beitrag muss mit dem Computer geschrieben sein und darf nicht länger als zwei DIN A4-Seiten sein.“

Gelesen und bewertet werden die Beiträge in vier Teilnehmergruppen (5./6. Klasse, 7./8. Klasse, 9./10. Klasse und 11.-13. Klasse) von der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Hattingen, Dr. Ulrike Brauksiepe, dem Autoren-Duo Nadine d’Arachart und Sarah Wedler, der Vorsitzenden des Vereins Mentor – die Leselernhelfer, Jutta Kleinheisterkamp, dem Hörfunk-Moderator, Journalist und Buchautor Jürgen Mayer sowie von Ulrich Laibacher (Redaktionsleiter WAZ Hattingen), Bernd Jeucken (Leiter Stadtbibliothek Hattingen) und Lars Friedrich (Heimatverein). Friedrich: „Die Jury bekommt Beiträge, auf denen nur eine Nummer steht und die erst im Nachhinein einem Autor zugeordnet wird.“

Alle Gruppensieger erhalten 200 Euro, die Zweiten 100 Euro, die Drittplatzierten Sachpreise. Zusätzlich wird ein Sonderpreis der Jury verliehen. „Die Preise werden am Samstag, 18. November 2017, um 17 Uhr im Foyer der Sparkasse Hattingen an der Bahnhofstraße überreicht“, freut sich Friedrich.“ Zur Preisverleihung erscheint ein Sammelband mit den Preisträgergeschichten, der auch im örtlichen Buchhandel erhältlich sein wird.

Ermöglicht haben den Wettbewerb, der künftig alle zwei Jahre zu wechselnden Themen stattfinden soll, lokale Partner wie die Sparkasse Hattingen, die Stadtwerke Hattingen, die hwg, Stalter Immobilien, der Schultenhof, das Duden-Institut für Lerntherapie, der Fachbereich Weiterbildung und Kultur der Stadt Hattingen und der Studienkreis Hattingen. Friedrich: „Ab dem 29. April ist die mysteriöse mittelalterliche Brosche, die in der Ruine der einstigen Torhalle der Isenburg gefunden wurde, im Museum im Bügeleisenhaus zu sehen.“ Auf der Internetseite www.schuelerschreibwettbewerb.de können sich die Jungautoren aber schon jetzt von detailreichen Fotografien der Brosche von Hans-Peter Schuffert (FLASH-Foto-Technik & Studio Hattingen) inspirieren lassen.

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Über 10.000 Interessierte seit 2012 für Ausstellungsthemen begeistert

Das Museum im Bügeleisenhaus 10. Jan 2017

Noch bis zum 29. April 2017 hat das Museum im Bügeleisenhaus am Haldenplatz Nr. 1 Winterpause. Pünktlich zum Frühlingfest des Hattinger Einzelhandel öffnet der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. dann wieder sein Museum und zeigt gleich mehrere Ausstellungen – die ​archäologisch bedeutsamen ​Grabungsfunde von der Burg Isenberg ​in Hattingen ​sowie von der Burg Altendorf in Essen, über 20 private Sammlungen aus dem gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis sowie eine überarbeitete Dauerausstellung zur Geschichte des über 400 Jahre alten Fachwerkhauses.

Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins: „Unser​e Ausstellungsthemen kommen bei den Hattingern und den Gästen unserer Stadt gut an. Seit 2012 haben wir mit sehr unterschiedlichen Ausstellungen über 10.000 Museumsfreunde für die Themen Steinzeit, Bergbau und Fachwerk, aber auch für die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges und touristische Souvenirs aus Hattingen begeistert.“

Während aktuell im Museum bereits die ersten Exponate für das kommende Ausstellungsjahr ins rechte Licht gerückt werden, dokumentiert der Heimatverein im Ladenfenster des Hauses mit alten Fotografien aus eigenen Beständen und informativen Kurztexten die historische Bebauung auf der neuen Freifläche zwischen Kaufland, Lux, Spielhalle und Funke-Beck. Friedrich: „Seit der Neugestaltung sind auf dem Platz vor dem Bügeleisenhaus die Grundrisse der Anfang der 1970er Jahre abgerissenen Gebäude sichtbar; im Museumsfenster erfährt man, welche Gebäude dort einst standen.“

Foto: Karl Sandmann/Heimatverein Blankenstein

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Bügeleisenhaus lädt am Museumstag zu Kunst-Diskussion, Baumeisterdiplom und Social Media-Malaktion ein

Das Museum im Bügeleisenhaus 10. May 2016

(HVH) Am 22. Mai 2016 feiern die Museen in Deutschland unter dem Motto "Museen in der Kulturlandschaft" den 39. Internationalen Museumstag. Wie bereits 2015 wird auch in diesem Jahr die Jahresausstellung des Heimatvereins Hattingen im Museum im Bügeleisenhaus am Internationalen Museumstag "offiziell" eröffnet: Am Sonntag, 22. Mai 2016, wird um 16 Uhr Ausstellungsschirmherr Bürgermeister Dirk Glaser das Museum besuchen und zur Bedeutung der Fachwerkaltstadt für Hattingen sprechen.

Diskussion mit Künstler über Kunst am Fachwerkhaus
Im Anschluss daran wir der Hattinger Künstler Stephan Marienfeld am Haldenplatz 1 zu Gast sein. Seit Ende April hängt sein Kunstwerk DISLIKE an der Fassade des Fachwerkhauses und sorgt für Diskussionsstoff. Am Internationalen Museumstag stellt sich Stephan Marienfeld den Fragen der Bürger und signiert Postkarten, die das alte Fachwerkhaus mit moderner Kunst zeigen.


Museumsbesucher gestalten digitale Kunstwerke selbst
Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins: : „Bei der Aktion #PaintMuseum sind zudem alle Museumsbesucher, Kreative, Fantasten und Dilettanten aufgerufen, die liebsten Museumsobjekte digital zu erfassen, den Museumsalltag zu skizzieren oder den eigenen Museumsbesuch mit einem kleinen kreativen Akt zu beenden.“ Die so entstandenen digitalen Kunstwerke sollen dann mit dem Hashtag #PaintMuseum via Smartphone und Tablet geteilt, vertwittert und international kommuniziert werden.
 

Jungen Museumsgäste absolvieren Fachwerk-Baumeisterdiplom
Ebenfalls am 22. Mai 2016 führt zwischen 15 und 18 Uhr die Kindermitmachaktion „Mach dein Fachwerk-Baumeisterdiplom“ Museumsgäste bis 14 Jahren – egal ob allein, oder (sofern sie noch nicht lesen können) in Begleitung – durch das Bügeleisenhaus. Bei dieser Rallye müssen 12 Fragen zum Thema Fachwerk beantwortet werden und für das richtige Lösungswort erhalten die Teilnehmer an der Kasse ihr Fachwerk- Baumeisterdiplom. Wer dann noch mehr Lust auf Fachwerk hat, nimmt an der Sparkassen-Fachwerk-Rallye durch die Hattinger Altstadt teil und holt sich erste Anregungen für den KNAX-Malwettbewerb, der für Grundschulkinder tolle Preise bereit hält.

Jahresbutton 2016 mit Altstadt-Grafik von Hildegard Schieb
Mit dem Internationalen Museumstag beginnt auch der offizielle Verkauf des Jahresbutton 2016 des Heimatvereins, den ein Altstadt-Motiv der Grafikerin Hildegard Schieb (1897-1989) schmückt. Schieb kuratierte viele Jahre lang die Heimatstube der Siebenbürger-Sachsen im Heimathaus am Haldenplatz 1; im Rahmen der aktuellen Ausstellung FACHWERK.1611 sind einige ihrer Werke auch bis 6. Dezember im Museum im Bügeleisenhaus zu sehen.

Freier Eintritt ins Bügeleisenhaus am Internationalen Museumstag
Friedrich: „Alle Besucher haben die Möglichkeit, von 15 bis 18 Uhr unser Museum bei freiem Eintritt von einer anderen Seite als nur durch die Ausstellung FACHWERK.1611 kennenzulernen. Mit unserer Teilnahme am Internationalen Museumstag möchten wir das Signal geben, der internationalen Museumsgemeinschaft anzugehören. Zudem wollen wir uns aber auch als Ort des kulturellen Austausches in einem weltweiten Netzwerk präsentieren.“

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Museum im Bügeleisenhaus sucht App-Tester für Fachwerk-Rundgang

Das Museum im Bügeleisenhaus 13. Jan 2016

10 Stationen, 20 Informationen, 13 Fragen und 4 Aufgaben: 20 Minuten lang können ab sofort Gruppen die Altstadt erkunden und viel Wissenswertes zum Thema Fachwerk erfahren. Möglich macht es der öffentliche FACHWERK.1611-Parcour des Museums im Bügeleisenhaus, der über die BIPARCOURS-App gestartet werden kann.

BIPARCOURS kann kostenlos im Google-Play-Store oder iOS-App-Store für Smartphones und Tablets heruntergeladen werden und ist ein Angebot der Bildungspartner NRW für schulische und außerschulische Lernorte.

Derzeit sucht der Heimatverein als Initiator der App (derzeit listet die Parcours-Plattform für Hattingen zwei öffentliche Angebote) noch Gruppen, die den interaktiven Frage- und Antworten-Rundgang testen wollen und Ihre Rückmeldungen unter info@buegeleisenhaus.de platzieren.

Den QR-Code für den Fachwerk.1611-Parcour finden interessierte Tester unter https://biparcours.de/bound/fachwerk1611

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Wieder mehr Besucher im Museum im Bügeleisenhaus: Heimatverein freut sich über ein Plus von 43 Prozent im Jahr 2015

Das Museum im Bügeleisenhaus 04. Jan 2016

(HVH) Zufrieden blickt der Vorstand des Heimatvereins Hattingen/Ruhr auf das Ausstellungsjahr 2015 in seinem Museum im Bügeleisenhaus zurück. Vorsitzender Lars Friedrich: „2.680 Interessenten haben sich zwischen April und Dezember mit unserem Ausstellungsthema HATTINGEN UNTERTAGE befasst.“ Mit der Bergbau-Ausstellung und einem breiten Rahmenprogramm mit Wanderungen, Lesungen und Vorträgen konnte der Verein rund 43  Prozent mehr Gäste ansprechen als im Ausstellungsjahr 2014. Damals hatten Hattinger Sammler ihre Schätze ausgestellt.

Das Konzept, über Sonderausstellungen zu lokalen Themen die Besucher für das Museum in dem über 400 Jahre alten Fachwerkhaus zu begeistern, scheint aufzugehen: „Seit der Steinzeitausstellung im Jahr 2012 konnten wir 8.320 neue Freunde des Hauses bei uns am Haldenplatz begrüßen“, bilanziert Friedrich. Diesen Kurs will der 94 Jahre junge Heimatverein dann auch im neuen Jahr fortsetzen, wenn nach der Winterpause am 23. April 2016 die Museumssaison wieder beginnt: Eine attraktive Sonderausstellung plus ein spannendes Rahmenprogramm mit Fachwerk-Führungen durch Hattingen und Blankenstein mit Walter Ollenik, eine Fahrt ins Siebenbürgen-Museum nach Wiehl am Rhein und ein Strauß bunter Aktionen für Familien sollen die Zahl der Interessenten für das nicht subventionierten kleinen Vereinsmuseums weiter steigen lassen.

„Fachwerk 1611 – Bauen. Leben. Schützen“ wird die nächste Sonderausstellung heißen. „Dann ist ein Jahr lang unser Fachwerkhaus von 1611 das größte Ausstellungsobjekt, das wir präsentieren“, verrät Lars Friedrich. „Bis 4. Dezember stellen wir die Geschichte des Gebäudes vor, zeigen bauliche Besonderheiten auf und porträtieren seine Bewohner.“ Zudem zeigt der Verein mehr als ein Dutzend historische Hausbalken von zum Teil längst abgerissenen Hattinger

Fachwerkhäusern und auf fast vier Quadratmetern das Stadtmodell von Johann Wittmers, das die Hattinger Altstadt vor der Sanierung der 1960er Jahre im Maßstab 1:100 zeigt. Schirmherr der Sonderausstellung 2016 ist Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen.

Anlässlich der Fachwerkausstellung will der Verein (rund 80 Mitglieder) auch klären lassen, wann der dem Altbau von 1611 vorgelagerte Hausanbau tatsächlich entstanden ist. Lars Friedrich: „Seit den 1980er Jahren wird angenommen, dass der Anbau um 1630 entstanden ist. Doch hat man so einen prächtigen Zubau wirklich Mitten im Dreißigjährigen Krieg errichtet, als Hattingen fast durchgängig von katholischen Truppen besetzt war?“ Dies soll 2016 durch die wissenschaftliche Untersuchung alter Fachwerkbalken belegt – oder widerlegt werden.

Weitere Aktionen des Heimatvereins im neuen Jahr: Die erneuten Teilnahmen am Holthauser Rosenmontagszug und der Hattinger Ranzenparty, die Ausrichtung des zweiten Kreativwettbewerbs für Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis, die Fortführung der Sparkassen-Schülerworkshops für Grundschulklassen und die Teilnahme am westfälischen Hansetag in Wesel. „Auch im kommenden Jahr arbeiten wir untern anderem wieder mit vielen Kooperationspartnern wie  der Kunstschule Die Basis und der Stadtbibliothek zusammen“, freut sich Friedrich. Im Medienhaus im Reschop Carré wird am 18. Februar auch der neueste Heimatfilm gezeigt, für den der Ennepetaler Horst Groth die Städte des Ennepe-Ruhr-Kreises porträtiert hat; Landrat Olaf Schade wird an diesem Abend auf Einladung des Heimatvereins die Bedeutung des Landkreises für die neun Kommunen erläutern. Beginn ist um 19.30 Uhr.

 

Museum im Bügeleisenhaus
Träger: Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V.
Haldenplatz 1/Altstadt
45525 Hattingen/Ruhr

Museumsöffnungszeiten
23. April bis 4. Dezember 2016
Geöffnet samstags, sonntags sowie an den Feiertagen von 15 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung unter info@buegeleisenhaus.de

Museumseintritt
Erwachsene 2,00 Euro
Ermäßigt 1,50 Euro
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, Inhaber der Ehrenamtskarte und alle Flüchtlinge, die in Hattingen untergebracht sind.

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Foto: Karl Sandmann/Heimatverein Blankenstein

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Heimatverein saniert Schwellenbalken am über 400 Jahre alten Museumshaus in Hattingen/Ruhr

Das Museum im Bügeleisenhaus 04. Jan 2016

Das erste Objekt der Ausstellung FACHWERK.1611 – BAUEN. LEBEN. SCHÜTZEN, die vom 23. April bis 4. Dezember 2016 im Museum im Bügeleisenhaus in Hattingen/Ruhr zu sehen sein wird, ist bereits am Haldenplatz 1 zu sehen: Neben der barocken Eingangstür wurde die Grundschwelle erneuert und zwei Gefache neu aufgemauert. Durchgeführt wurden die Arbeiten von der Zimmerei Thomas Tüttemann aus dem Wittener Hammertal.

Holzschädlinge und Feuchtigkeit haben den Schwellbalken porös werden lassen. Foto: LRF

Holzschädlinge und Feuchtigkeit haben den Schwellbalken porös werden lassen. Foto: LRF

„Eindringende Feuchtigkeit und Holzschädlinge haben der Schwelle, dem untersten Balken im Wandbereich neben der Tür, in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Zudem drohte ein bei der Erstsanierung nach dem Weltkrieg mit gebrannten Ziegeln ausgemauertes Feld zwischen den Balken komplett herauszufallen“, beschreibt Lars Friedrich, Vorsitzender des Hattinger Heimatvereins, die Situation am Museumsgebäude.

"Großbaustelle" Haldenplatz. Foto: LRF

“Großbaustelle” Haldenplatz. Foto: LRF

Dieser Tage nun wurden von der Zimmerei Tüttemann, einem heimischen Familienbetrieb mit vier Mitarbeitern im Drei-Städte-Eck bei Hattingen, Sprockhövel und Bochum, die Schwelle gegen ein über Jahre getrocknetes, uraltes Eichenkantholz ausgetauscht. Im Anschluss wurde die Gefache mit Westfalenbackstein ausgemauert. Friedrich: „Da die beiden Flächen durch Spritzwasser gefährdet sind, wurden sie mit Vollziegeln statt Leichtlehmsteinen gefüllt. Die knapp 2 Quadratmeter große Fläche bleibt nun bis mindestens Mitte 2016 unverputzt und weist so auf das Thema der kommenden Sonderausstellung hin. Hier kann man direkt am Objekt sehen, was denkmalgerechte Fachwerksanierung bedeutet.“ Erst später werden die beiden Felder mit Kalkputz verschlossen und mit Kalk-Kaseinfarbe gestrichen.

Ungewohnte Aus- und Durchblicke am Haldenplatz. Foto: LRF

Ungewohnte Aus- und Durchblicke am Haldenplatz. Foto: LRF

Nach Genehmigung der Sanierung durch die Untere Denkmalbehörde ließ der Heimatverein Hattingen/Ruhr die Arbeiten durch Thomas Tüttemann ausführen, der getreu dem Motto ‚Mit Tradition in die Zukunft‘ alte Zimmermannskunst und die Verwendung des ältesten Baustoffs Holz mit dem heutigen Kenntnisstand moderner Bauweisen und Baustoffe optimal verbindet.

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