Aktuelle Museums-News

Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Faust-Museum und Faust-Archiv

Faust-Museum 21. Oct 2024

ECHT – Das Heft für den Bundesfreiwilligendienst, bringt in seiner aktuellen Ausgabe einen Erfahrungsbericht unserer Bufdis Sarah Baisch und Sascha Göring
Sascha Göring und Sarah Baisch

»Ein vielseitiges Aufgabenspektrum, breitflächige Einbindung in sehr unterschiedliche Aufgaben und ein fröhlich positives Arbeitsklima erwarten NeuBufdis im Kulturbetrieb des Faust-Archivs und Faust-Museums in Knittlingen. Jedes Jahr im Sommer (i.d.R. 01.09.) werden zwei Stellen vergeben. Freude am Lesen (genaueste Faust-Kenntnisse sind nicht notwendig), Recherche, Text und Öffentlichkeitsarbeit, gerne mit selbstständigem Denken und praktischem Machen, sind Voraussetzung. Die Möglichkeit, an der Konzeption und Umsetzung einer Sonder- oder Dauerausstellung mitzuwirken, kommt on top.

„Es ist nicht nur ein geniales Museum, was sich wirklich eine Menge traut und eine Menge macht, dafür dass es so überschaubar in einer Kleinstadt beheimatet ist. Es ist vor allem auch eine unfassbar tolle Bufdi-Stelle“, fasst Sascha Göring sein Jahr zusammen. Knittlingen selbst ist eine liebenswerte, mittelalterlich geprägte Kleinstadt im Herzen des Kraichgau, Pforzheim und Karlsruhe liegen als nächstgrößere Städte in 20 bis 30 km Entfernung nahebei.«
Zitat: ECHT – Das Heft für den Bundesfreiwilligendienst

 

Hier können Sie den ganzen Bericht können Sie lesen: 

https://www.bundesfreiwilligendienst.de/fileadmin/de.bundesfreiwilligendienst/content.de/Service/Magazin_echt/2024/Echt_3_24.pdf

Hier finden Sie den Video-Erfahrungsbericht:

https://www.bundesfreiwilligendienst.de/service/videofilme/echt-am-ball-2024-1

 

Infos bezüglich des Verfahrens und die Konditionen findet Ihr über diesen Link, Bewerbungen oder Fragen zu inhaltlichen Aufgaben vor Ort bitte per Mail an faustmuseum@knittlingen.de oder einfach anrufen 07043/ 373-450.

 

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Neue Sonderausstellung "Break on Through (to the other Side)" Rock-Musik als Faustische Grenzüberschreitung

Faust-Museum 12. Apr 2024

Was hat der Faust-Mythos mit Rockmusik zu tun? Inwiefern spielt Friedrich Nietzsche hier eine Rolle? Und warum wird hier mit dem Gott des Rausches und der Ekstase, Dionysos, argumentiert?

ROCK:

Was im Geist der 1960er Jahre seine erste Blüte erlebt, entsteht schon Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Blues-Musik. Den „blue devils“, den melancholischen Geistern und ihren Inspirationen, ergeben sich Musiker, die ihr Außenseitertum durch ein Leben „on the road“, teils exzessiven Alkoholkonsum und musikalische Virtuosität zelebrieren. 

Doch Rock-Musik überschreitet Grenzen im faustischen Sinne nicht nur im Rahmen der Musik und der Kreativität, sondern bietet eine psychisch befreiende Komponente an – auch für den Rezipienten, den Hörer, den Fan.

Genau dieses „Ventil“ des Gefühls beschrieben die Griechen in der mythologischen Götterwelt als das Reich des Gottes DIONYSOS: Sein Reich verheißt Rausch, Genuss, Ekstase – und Erlösung? Auch hier sehen wir Goethes „Faust“-Figur, die nicht nur eine Grenze überschreiten möchte, sondern keine Grenzen anerkennt: ENTGRENZUNG ALS LEBENSPRINZIP.

Ekstase und Erlösung über Musik zu finden, frei zu werden, hat kein Musiker deutlicher künstlerisch und theoretisch artikuliert als Jim Morrison von The Doors. Seine Vision eines erfüllten, harmonischen Lebens, die ganz entscheidend von Friedrich Nietzsche geprägt wurde, steht im Zentrum der neuen Sonderausstellung im Faust-Museum, mit Exponaten, Musik- und Video-Stationen, Grafiken und Texten sowie einen Atmosphäre-Raum: dem „Artificial Paradise“.

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