MITTWOCHSLESUNGEN GESTARTET
… oh, hier sieht`s herrlich aus … so köstlich die Natur, so freundlich unser Städtchen … (Fritz Reuter)
Eine Tradition lebt fort. Auch in diesem Jahr heißt es ab dem 26. April jeden zweiten Mittwoch, wie immer um 15 Uhr, dat ganze Bauk hinnerannerwech.
Bürgermeister Stefan Guzu entführte die interessierten Zuhörer launig und kurzweilig in Fritz Reuters Stavenhagen. In seiner Erzählung „Meine Vaterstadt Stavenhagen“ beschreibt Reuter in lockerem Erzählton seine mecklenburgische Vaterstadt, wobei er alles Erwähnenswerte im Zusammenhang mit seiner eigenen Kindheit schildert. So entsteht ein Bild der Stadt, wie sie sich etwa in den 1820er Jahren dargeboten haben mag. Seine Erzählung ist deshalb von besonderem Interesse, weil Reuter hier erstmals jene Form und jenen Inhalt für sich entdeckte, die seine späteren großen niederdeutschen Romane auszeichnen.
Das Publikum nahm die Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit Reuters Werk gern an und kam im Anschluss, auch über aktuelle Themen, mit dem Vorlesenden ins Gespräch.
Fortsetzung folgt:
Am 10. Mai um 15 Uhr liest der Vorsitzende des Landesverbandes MV der Partei DIE LINKE, Herr Peter Ritter.