Kosmische Rhythmen – vom astronomischen Ursprung unserer Zeitmaße
Vortrag zur Ausstellung „Der Osterburg Zeit geben“
Donnerstag, 17.09.2015- 19 Uhr im Balkensaal der Osterburg
Dr. Fischer (Haus der Astronomie in Heidelberg) spricht über:
Schon Aristoteles stellte fest, dass wir die Zeit messen, indem wir uns auf die unveränderlichen periodischen Vorgänge am Himmel beziehen.
Die im Tages-, Monats- und Jahresrhythmus beobachtbare Veränderung des Sternenhimmels kann man nur in Verbindung mit dem Wissen um die Bewegungen der Erde (und des Mondes) richtig verstehen. Diese Bewegungen sollen im Rahmen des Vortrags beschrieben und so gut es geht mit Hilfe von Modellen veranschaulicht werden.
Es zeigt sich, dass die Zeiteinheiten und die Kalenderproblematik ihre natürliche Grundlage im Bewegungsrhythmus der Erde fanden und finden.
Auch wenn die Festlegung der Zeiteinheit Sekunde heute nicht mehr auf Grundlage der Bewegung der Erde definiert wird, „das letzte Wort“ hat die Erde doch.