Klosterarbeiten – Eine Vielfalt von Glaubenszeugnissen
Von Agnus Dei und Wachsstöcken über Breverl und Schluckbildchen bis hin zu Andachtsbildern, Wettersegen und Rosenkränzen – die Vielfalt von Glaubenszeugnissen ist enorm. Der Ursprung der Klosterarbeiten liegt in der ausgeprägten Reliquienfrömmigkeit des Mittelalters – Reliquien werden in aufwendiger Weise von vorrangig floralen Mustern aus Drahtgeflechten, Seide, Perlen und weiteren Materialien eingefasst und geschmückt. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gelangen diese künstlerischen Handarbeiten zu ihrer größten Verbreitung. Nicht mehr nur Reliquien, sondern auch Andachtsbildchen, Wallfahrtsandenken, Gebetszettel und vieles mehr werden aufwendig durch Klosterarbeiten geschmückt.
Referentin: Katharina Hupp M.A., Eichstätt
Zeit: Mittwoch, 11.7.2018, 19.30 Uhr
Gebühr: 4,-- €
Treffpunkt: Museumskasse