IM GESPRÄCH
Museumsdirektor Torsten Jahn im Podiumsgespräch der ALG
Die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften lud vom 13. September bis zum 15. September 2024 zu ihrer Jahrestagung, die in diesem Jahr in Rostock stattfand.
Die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (kurz: ALG) gründete sich 1986 und ist ein Dachverband literarischer Gesellschaften, Vereine und Literaturmuseen mit 270 Mitgliedern im deutschsprachigen Raum. Die ALG vertritt ihre Mitglieder in der Öffentlichkeit, fördert literarische Projekte sowie den Austausch literarischer Einrichtungen. Sie setzt sich für das Facettenreichtum der unterschiedlichen, im gesamten deutschsprachigen Raum ansässigen literarischen Einrichtungen ein und macht diese sichtbar.
Die Tagungen stehen jährlich unter einem Motto. In diesem Jahr beschäftigten sich die bundesweitern Mitglieder mit der Literatur des Nordens. Da lag es nahe, dass auch das Fritz-Reuter-Literaturmuseum etwas beitragen konnte. Und so fand in diesem Rahmen ein Podiumsgespräch mit dem Fokus „Norddeutschland ist ein Land der Kontraste? Der literarische Norden und dessen Vermittlung“ statt. An diesem nahmen neben Torsten Jahn, die Direktorin des Buddenbrookhauses Lübeck, Dr. Caren Heuer und Barbara Müller, Vertreterin der von der Vring Gesellschaft aus Braake teil. Die Moderation übernahm Ulrika Rinke vom Literaturhaus Rostock. Die Diskussion verlief teils kontrovers, das Publikum interagierte stark.
Aber am Ende waren sich alle einig. Es kommt stark auf die Literatur- und Kulturvermittlung der Institutionen und Gesellschaften an. Es gilt, moderne Angebote an die Rezipienten zu formulieren und insbesondere junge Menschen an die Kunst heranzuführen. Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum ist im Vergleich auf einem sehr guten Weg und freut sich auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit Partnern, Schulen und Institutionen.
https://www.frlm-mv.de