Dreiklang manifestiert sich - Nedderdüütsch Strat üm de Welt entwickelt sich
Am 21. Februar trafen sich im Rahmen einer Vernissage erneut neben Vertretern der Stadt Prenzlau, die Bürgermeister von Wittstock, Jörg Gehrmann und Stavenhagen, Stefan Guzu, um das künftige gemeinsame Engagement ihrer Städte für die niederdeutsche Sprache weiter zu definieren und auszubauen. Anlass war die Eröffnung der Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ – Dänen ● Friesen ● Sorben/Wenden ● deutsche Sinti und Roma ● Plattsprecher. Am anschließenden Treffen nahmen u.a. auch Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Geschäftsführerin des Vereins Platt in Brandenborch, Astrid Flügge, Frau Dr. Stark vom Heimatverband Mecklenburg- Vorpommern und der Leiter des Fritz-Reuter-Literaturmuseums Stavenhagen, Torsten Jahn, teil. Die Partner informierten sich wechselseitig über anstehende Projekte und vereinbarten unter dem Arbeitstitel ‚Dreeiklang‘ ihre Vorhaben weiter zu bündeln. So wird künftig je Halbjahr ein Bürgerbus mit Schülern und Einwohnern aus Wittstock und Prenzlau nach Stavenhagen fahren, um die Reuterstadt und Fritz Reuter kennen zu lernen. In den Folgejahren kämen die Reuterstädter nach Wittstock bzw. Prenzlau. Darüber hinaus erfolgt eine Kooperation bei den neu gefassten Fritz-Reuter-Festspielen. Diese Zusammenarbeit ist steht auch im Kontext der ‚Nedderdüütsch Strat üm de Welt‘ die zukünftig ein überregionales kulturelles, wissenschaftliches und touristisches Netzwerk für das Niederdeutsche bildet.