Der gerechte Preis – ökonomisches Denken im Mittelalter
Die Nachfrage bestimmt den Preis. Was für uns heute so selbstverständlich ist, wurde im Mittelalter als ungerecht empfunden. Für jeden sollte, zumindest in der christlichen Theorie, das Lebensnotwendige für einen erschwinglichen Preis garantiert sein. Die Ausstellung „Der gerechte Preis“ wirft einen Blick auf die mittelalterliche Wirtschaftsgeschichte. Sie erklärt, wie der mittelalterliche Handel organisiert war, und wie sich die Einstellung zu Geld, Kredit und Zins über die Jahrhunderte wandelte. Wir erleben in „Der gerechte Preis“ ein alternatives Wirtschaftsmodell, das manche allgemeingültige Wahrheit von heute als zeitgebunden entlarvt.