DAS WAR DIE MUSEUMSHOFFETE 2021
Nachdem die traditionelle Museumshoffete pandemiebedingt im vergangenen Jahr abgesagt werden musste, hatten das Fritz-Reuter-Literaturmuseum und der Vorstand des Fördervereins Reuter-Museen e. V. am 6. August wieder auf den Museumshof eingeladen. Den Bestimmungen der aktuellen Landesverordnung geschuldet, war die Zahl der Gäste in diesem Jahr allerdings stark begrenzt.
Äten, Drinken, Vertellen und Verpusten, für alles war aufgrund der Tatkraft und des Engagements der Mitglieder des Fördervereins und der Mitarbeiter von Museum und Stadtbauhof gesorgt. Anfangs schien das Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Schließlich aber hatte Petrus ein Einsehen, und so stand auch dem Kulturerlebnis nichts mehr im Wege.
Nach ihrem Erfolg mit „Unerhörte Ostfrauen“ im Jahr 2019 stellten die Autorinnen Ellen Händler und Uta Mitsching-Viertel ihr neues Buch „Problemzone Ostmann?“ vor, in dem sie hinter Klischees schauen und ein differenziertes, vielschichtiges Bild der Lebenswirklichkeiten in Ostdeutschland vor und nach der Wende zeichnen. Die Autorinnen nahmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch achtzig Jahre deutsche Geschichte, warmherzig erzählt, zuweilen aber auch mit tragischen Untertönen.
Die Mitarbeiter des Museums und die Mitglieder des Fördervereins Reuter-Museen e. V. möchten sich noch einmal bei allen bedanken, die zu dieser wiederum gelungenen Veranstaltung beigetragen haben, bei den fleißigen Kuchenbäckerinnen ebenso wie bei den Sponsoren des einfachen Büffets.