Das Museum wurde im April 1987 in dem Gebäude des einst renommierten Gasthofs „Hirsch“ eröffnet. Das stattliche Anwesen war dem Verfall preisgegeben, sollte abgerissen werden, wurde dann aber, dank nachdrücklicher Bemühungen des Heimatvereins Buoch, in dreijähriger Arbeit von der Gemeinde Remshalden mit tatkräftiger Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern liebevoll restauriert. Das 1784 errichtete Haus imponiert heute mit seinem ländlichen Fachwerk und ist eines der schönsten historischen Gebäude des Dorfes.
2017 feierte das Museum sein 30-jähriges Bestehen mit einer Sonderausstellung über den Maler Karl Fuchs, dem bereits die allererste Ausstellung gewidmet war. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die komplett neugestaltete literarische Abteilung des Museums eingeweiht.
Seit seiner Eröffnung bietet das Museum seinen Besuchern zwei ständige Ausstellungen:
In der Ausstellung „Keramik des Mittelalters“ werden beeindruckende Beispiele der „Rotbemalten Feinware“ oder „Schwäbischen Feinware“ gezeigt. Diese wurden im 11. bis 14. Jahrhundert in Buoch hergestellt. In der Abteilung „Dichter und Maler in Buoch“ präsentiert das Museum Exponate von Dichtern, Schriftstellern, Malern und Zeichnern, die in Buoch gelebt und gewirkt oder in ihrem Werk das Dorf oder seine Umgebung dargestellt haben.
Die Abteilung „Keramik des Mittelalters“ wurde federführend von sachkundigen Mitarbeitern des damaligen Landesdenkmalamtes und die Abteilung „Dichter und Maler in Buoch“ maßgeblich von Angehörigen der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg konzipiert und gestaltet.
Außerdem präsentiert das Museum jährlich zwei Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen.