Kunstmuseum Hohenkarpfen – 30 Jahre Ausstellungen zur Kunst des deutschen Südwestens
Das Kunstmuseum Hohenkarpfen ist ein Kleinod unter den Museen der Region. Es wird getragen von der Kunststiftung Hohenkarpfen e. V. (Kunstverein Schwarzwald-Baar-Heuberg) und besteht seit 1986.
Das Museum liegt malerisch am Fuße des 912 m hohen Bergkegels Hohenkarpfen in der Landschaft der Hochbaar, zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Untergebracht im denkmalgeschützten Ökonomiegebäude des früheren Meierhofs der altwürttembergischen Herrschaft Karpfen, umfasst es rund 300 m² Ausstellungsfläche. Durch seine außergewöhnliche Lage in einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet sensibilisiert es den Blick nicht nur für die Kunst, sondern zugleich für die umgebende Landschaft und Natur, die auf angelegten Spazier- und Wanderwegen erlebt werden kann.
Jährlich finden hier zwei bis drei Wechselausstellungen statt zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschen Südwesten mit dem Schwerpunkt Landschaftsmalerei. Die Ausstellungen werden durch begleitende Kataloge dokumentiert. Seit dem Jahr 2002 erscheinen die Ausstellungskataloge der Kunststiftung in einem einheitlichen Erscheinungsbild in einer eigenen Buchreihe. Durch die Ausstellungen, die bisher gezeigt wurden und jährlich 8.000 bis 10.000 Besucher anzogen, konnte sich das Kunstmuseum Hohenkarpfen einen über die Region hinaus reichenden Ruf als kunstwissenschaftliches Ausstellungsinstitut erarbeiten.
Die Kunststiftung Hohenkarpfen wird von rund 150 körperschaftlichen Mitgliedern, zu denen die drei Landkreise, Städte und Gemeinden, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählen, sowie von über 700 persönlichen Mitgliedern getragen.