Willkommen in der Jungsteinzeit @museum.de

Eine neue Epoche in der Geschichte der Menschheit hat begonnen: die Jungsteinzeit oder das Neolithikum. Einwanderer aus Kleinasien haben neue Wirtschaftsformen mitgebracht. Sie bauen Getreide an und züchten Vieh, und sie wohnen in festen Häusern. Diese neuen Kulturtechniken verdrängen die Jahrtausende alte Lebensform der umherziehenden Jäger und Sammler. Archäologen nennen diese Errungenschaften das „neolithische Paket“. Über den Karpatenraum hat es um 5.500 vor Christus auch das heutige Sachsen erreicht.

Die Menschen der Jungsteinzeit wirken mehr und mehr auf ihre Umwelt ein. Erstmals prägt Arbeit im Rhythmus der Tages- und Jahreszeiten das Leben. Sichtbare Zeichen dieses Prozesses sind Erfindungen und Innovationen in Kultur und Technik. Auch das soziale Leben wird differenzierter. Gemeinschaftliches Handeln macht Projekte in neuen Dimensionen möglich. Doch auch gewaltsame Auseinandersetzungen nehmen zu.

Die Exponate und Installationen auf dieser Etage berichten über 6.000 Jahre Sesshaftigkeit in Sachsen, von den bäuerlichen Kulturen der Jungsteinzeit bis zur Völkerwanderungszeit. Begleiten Sie uns auf einem spannenden Rundgang!