Station: [12] Bretterner Gang / 2
Schon seit prähistorischen Zeiten macht der Mensch Jagd auf Bären.
Diese Station mit seinen Geweihen an den Wänden und dem ausgestopften Bären am Ende des Ganges zeugt vom Jagdfieber auf Schloss Langenburg. Den Bären erlegte Fürst Ernst der Zweite zu Hohenlohe-Langenburg um 1890 in Sibirien. In dieser Zeit war er an der Botschaft in St. Petersburg tätig.
Davor stehen kleine Salutkanonen, die bei Feierlichkeiten und Brandgefahren gezündet wurden.
Das Porträt an der Wand zeigt Fürstin Christine zu Stolberg-Gedern, die 1663 geboren wurde und 1749 im Alter von 86 Jahren starb. Sie brachte in 21 Jahren 23 Kinder zur Welt, darunter vier Mal Zwillinge. Bei ihrem Tod hatte sie 132 Nachkommen oder 151, wenn man die Schwiegerkinder und -Enkel mitzählt.
Ihre Tochter Karoline heiratete Fürst Karl Ludwig von Hohenlohe-Langenburg. Womit sich der Kreis zur Fürstlichen Familie schließt.
An der kommenden Station möchten wir Ihnen zeigen, wie die Herrschaften damals getafelt haben.
Alle Abbildungen: © Trüpschuch