Einkochen und Saften @museum.de

Und wem sagt der Begriff „Einwecken“ noch etwas? Um 1900 gründeten Johann Weck und Georg van Eyck im südbadischen Öflingen die Firma J. Weck u. Co und vertrieben Einkochgläser, Einkochringe, Einkochtöpfe und weiteres Zubehör der Marke Weck. Und dieser Markenname übertrug sich auf die Methode des Haltbarmachens durch Einkochen unter einem sterilen Vakuum – eine Revolution für die häusliche Vorratshaltung. Nach 100 Jahren wird sie gerade wiederentdeckt.

Viele Bauern besitzen auch eine eigene Destillerie und brennen ihre eigenen Obstbrände. Die ausgestellte Brennerei stammt aus Frickingen und ist um 1900 gebaut worden. Zur Schnapsherstellung wird die Maische erhitzt. Bei 73 Grad verdampft der Alkohol, kondensiert im Geistrohr und fließt über das Kühlrohr in das Auffanggefäß, wie man hier gut sehen kann.