EG: Begrüßung und Apothekengeschichte @museum.de

M: Wir begrüßen Sie herzlich im Apothekenmuseum der Stadt Hofgeismar. Auf 400 Quadratmetern und über fünf Etagen haben wir für Sie die Apothekengeschichte der Stadt Hofgeismar aufbereitet. Exponate aus verschiedenen Apotheken bieten Ihnen einen Einblick in die Entwicklung der Apothekenpraxis über mehrere Jahrhunderte hinweg.

F: Die Ausstellung zeigt hauptsächlich Exponate aus der Sanderschen Hirsch-Apotheke. Die Apotheke befand sich im Familienbesitz und war von 1706 bis 2013 am Markt ansässig. Sie und die Brunnenapotheke zählen zu den Highlights unserer Ausstellung. Um die Brunnen-Apotheke aus dem 18. Jahrhundert rankt sich eine ganz besondere Geschichte.

M: Das Museum wurde 1989 durch die Initiative des Apothekers Harald Friedrich-Sander, den Besitzer der Sanderschen Hirschapotheke, gegründet. Er lebte von 1938 bis 2007. Über dem Kamin hängen sein Porträt und eine kurze Biographie.

F: Die Tradition der Sanderschen Hirsch-Apotheke reicht bis ins Jahr 1706 zurück, als Justus Gabriel Sander eine Apotheke am Markt gründete. Knapp 100 Jahre später, im Jahr 1801, ließ der Apotheker Carl-Friedrich Sander das Stammhaus wegen seiner Baufälligkeit abreißen und durch einen Fachwerkbau ersetzen. Jahrhundertelang machte das grüne Eingangsschild, das rechts an der Wand hängt, die Menschen auf die Apotheke aufmerksam.

M: Die ausgedienten Apothekeneinrichtungen und Arbeitsgeräte lagerte die Familie auf den riesigen Dachböden des Hauses. Nichts wurde weggeworfen, was sich nicht in irgendeiner Art und Weise wiederverwenden ließ. Heute können Sie die guten Stücke hier bewundern.

F: Gehen Sie nun zum Modell des Steinernen Hauses, das einen Querschnitt durch alle Etagen zeigt.