Station: [7] Gemischtwaren Besenfelder
F: Heute läuft es so ab: Hier ein Klick, da ein Klick – und schon ist der virtuelle Einkaufswagen prall gefüllt. Schnell noch die Bezahloption wählen und dann kann man sich auch schon bequem zurücklehnen und auf den Paketdienst warten. Wer früher etwas brauchte, der klickte sich nicht durch das Internet. Sondern ging einfach zum Besenfelder.
M: In dem kleinen Geschäft an der Bahnhofstraße, schrägt gegenüber vom Pädagogium, gab es alles: Lebensmittel, Schrauben, Farben, Waschmittel, Kabel, Glühbirnen, Mausefallen, Vasen, Kinderspielzeug und was man sonst noch so für den alltäglichen Bedarf brauchte. Ein Gemischtwarenladen vom Feinsten.
F: Gegründet wurde das Geschäft von Alois Besenfelder. Hier an der Wand sehen Sie ein Porträt von ihm, seiner Frau sowie seiner Tochter Liselotte. In Erinnerung dürfte den meisten aber vor allem der Schwiegersohn sein, ein gewisser Herr Sommer. Er übernahm später das Geschäft. Der Name Besenfelder blieb aber bis zum Schluss bestehen. Genauso wie die dunkeln Schrankwände mit den kleinen Schubladen.
Fotos: © Jürgen Bahnmayer