Station: [110] Die Barnberg Kapelle


M:  Für viele ist dieser Platz hier der schönste Fleck von ganz Mögglingen: Die Barnberg Kapelle. 

F: Geweiht wurde sie im September 1958 der „Maria vom Loskauf der Gefangenen“. Stifter waren Helmut Waibel und seine Mutter Amalie. Sie ließen die kleine Kirche zur Erinnerung an Amalies im Krieg verschollenen Bruder errichten. Der Name Barnberg geht dabei auf den Flurnamen des Wiesengrundstücks zurück, auf dem die Kapelle steht.

M:  1994 schenkte Helmut Waibel die Kapelle schließlich der damaligen Schönstattregio Schwarzhorn. Diese benannte sich vier Jahre später in die Schönstattregio Barnberg um - und die kleine Kapelle bildete fortan das Zentrum, in religiöser wie geographischer Hinsicht. Denn sie steht am Schnittpunkt zwischen den Wallfahrtsorten Hohenrechberg und Schönenberg bei Ellwangen. Im Jahr 2000 wurde das Gebäude dann umgebaut und renoviert. 

F: Ursprünglich zierte ein einfaches Holzkreuz die Kapelle. Es steht heute als Feldkreuz im Außenbereich auf der rechten Seite. Die Kapelle selbst wird mittlerweile von einem Marienaltar geschmückt, die Verehrung der Gottesmutter Maria spielt in der Schönstattbewegung eine zentrale Rolle. Dementsprechend trägt die Kapelle heute den Namen „Maria, Königin des befreiten Menschen“. Jeden Sonntag findet um 15 Uhr eine Andacht statt. Jeweils am ersten Montag des Monats wird eine Bündnismesse gefeiert.

Fotos: © Jürgen Bahnmayer