Station: [27] Tod und Glaube


„Wenn ein Mensch gestorben ist, sind Verwandte und Freunde traurig. Für viele ist es ein Trost, wenn sie fest daran glauben, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Im 16. Jahrhundert ist dieser Glaube bei allen Menschen fest verankert: Das Christentum verspricht ihnen die Auferstehung und gibt ihnen die feste Zuversicht, dass sie am Jüngsten Tag vor Gottes Angesicht treten werden – und wer zu Lebzeiten ein guter Mensch war, der dürfe sich auf die Aufnahme in den Himmel freuen. Verschiedene religiöse Beigaben, die in Gräbern in Horst gefunden wurden – etwa dieser Rosenkranz oder eine Heiligenfigur – zeigen, wie sehr die Menschen in diesem Glauben verwurzelt sind.“