Station: [1] Begrüßung
M: Herzlich willkommen im Haus der Stadtgeschichte in Offenbach am Main!
F: Ihr Rundgang führt Sie durch die Geschichte der Stadt Offenbach – von ihren Anfängen als Fischer- und Bauerndorf im Jahr 977 mit einer Handvoll Einwohnerinnen und Einwohnern bis zum heutigen Offenbach mit ca. 140.00 Menschen aus mehr als 150 Nationen.
M: Bevor wir jedoch tief in die Geschichte Offenbachs eintauchen, möchten wir Ihnen das Haus der Stadtgeschichte vorstellen:
F: 1917 wurde das Heimatmuseum gegründet und zeigte seine Sammlung im Isenburger Schloss. 1938 zog es in ein eigenes Gebäude. Ein Jahr später brach der Zweite Weltkrieg aus. Bei einem Bombenangriff im Jahr 1943 wurde das Gebäude zerstört. Ein großer Teil der Sammlung verbrannte. Die geretteten Exponate, darunter die Kunst- und Grafiksammlung, wurden eingelagert. 1971 feierte das Stadtmuseum im Dreieichpark seine Wiedereröffnung. 2003 zog es in den Bernardbau um und wurde – vereint mit dem Stadtarchiv – ein Jahr später als Haus der Stadtgeschichte eröffnet.
M: Der Bernardbau war ursprünglich eine alte Schnupftabakfabrik. Die Firma Gebrüder Bernard erbaute sie 1896. Wenn Sie nach links schauen, fällt Ihr Blick in die historische Industriehalle, wo einst der Tabak in Dosen und Behälter abgefüllt wurde. Heute nutzen wir den Raum für Wechselausstellungen und Veranstaltungen. Der rechte Saal, unser Ausstellungsraum, war einst sehr hoch. Hier standen die Tabak-Stampfpressen. Um einen zweiten Ausstellungsraum zu schaffen, wurde eine Zwischendecke gezogen.
F: Treten Sie nun ein. Ihre Zeitreise beginnt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß.
Foto 1: © Thomas Lemnitzer
Foto 2: © Thomas Lemnitzer
Foto 3: © Haus der Stadtgeschichte