Station: [3] Lehrwerkstatt
Dieses große Fabrikgebäude baute das Werk Rheinmetall im 2. Weltkrieg. Damals war das Werk Rheinmetall ein großer Waffenhersteller. Durch den Krieg wurde das Werk noch größer. Im 2. Weltkrieg führte Deutschland gegen viele Länder in Europa Krieg. Deutschland wollte das mächtigste Land von Europa werden. Es war eine sehr schlimme Zeit. Deutschland brachte viel Leid nach Europa. Sehr viele Menschen sind im Krieg gestorben.
Auch in dieser Waffenfabrik war die Not groß. Damals brauchte das Werk viele Arbeiter um noch mehr Waffen zu bauen. Das Werk Rheinmetall hat im 2. Weltkrieg hier Menschen zur Arbeit gezwungen. Vor allem Kriegsgefangene und Menschen aus dem Ausland mussten hier Zwangsarbeit machen. In dieser Fabrik bauten die Zwangsarbeiter vor allem Teile von Granaten und Bomben.
Die Zwangsarbeiter wurden sehr schlecht behandelt. Die Deutschen sperrten sie in ein Lager ein. Sie bekamen nur sehr wenig Essen. Viele wurden sehr krank und haben sehr gelitten.
In der Waffenfabrik mussten auch viele jüdische Menschen arbeiten. Vor allem jüdische Frauen aus Ungarn. In den Stationen 5 und 6 erzählen wir von dem schrecklichen Leben dieser jüdischen Frauen.
Nach dem Krieg wurde das Gebäude anders genutzt. Zu DDR Zeiten war das Gebäude Teil vom Büromaschinenwerk Sömmerda. In dem Gebäude lernten Lehrlinge ihren Beruf. Jedes Jahr bildete das Büromaschinenwerk Sömmerda viele Lehrlinge aus.
Alle Abbildungen: © Stadtarchiv Sömmerda