Station: [25] Stadtteile


F: Aulgasse, Braschoss, Brückberg, Deichhaus, Driesch,

M: Kaldauen, Schneffelrath, Schreck,

F: Seligenthal, Stallberg, Wolsdorf, Zange …

M: … diese zwölf Stadtteile mit den ungewöhnlichen Namen gehören zum heutigen Siegburg.

F: Blicken wir zurück: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es mit Ausnahme des Dörfchens entlang der Aulgasse, der ehemaligen Töpfervorstadt, keine Siegburger Vororte. Wer in Siegburg lebte, lebte innerhalb der Stadtmauern.

M: Ab dem 19. Jahrhundert wuchs die Stadt weiter und weiter. Die heutigen Stadtteile waren vorher Dörfer, die nach und nach eingemeindet wurden. Heute zählt Siegburg etwa 40.000 Einwohner.

F: Besonders von einem Stadtteil haben Sie auf Ihrem Rundgang schon gehört – von Wolsdorf! In den Steinbrüchen der „Wolsberge“ wurde der Wolsdorfer Brocken abgebaut. Sie erinnern sich? Der Basalttuff, der Stoff aus dem die Siegburger Stadtmauer ist. Und auch unsere Kellergewölbe.

M: Machen Sie einen kleinen Stadtrundgang, um weitere interessante Geschichten zu entdecken.

F: Wie zum Beispiel dass der Stadtteil Zange auf nur ein Haus mit dem Namen „Zur Zangen“ zurückzuführen ist, in dem ein gewisser Elias Zangen lebte.

M: Oder dass der Name SeligenthaI von dem um 1230 gegründeten Minoritenkloster im „Tal der Seligen“ abstammt.

F: Oder … ach, wir sind uns sicher, Sie entdecken noch mehr.

M: Danach wird’s musikalisch. Können Sie sich denken, wen wir Ihnen an der nächsten Station vorstellen wollen?

 

Foto: © Dagmar Trüpschuch