Station: [107] Hans Klasmeier: Die fünf Sinne


Josef:

Aha, die fünf Sinne des Menschen soll dieses große Gebilde darstellen? Also Hören, Sehen, Schmecken, Riechen, Fühlen? Lass mal sehen, ob wir sie zusammenkriegen…

Wir ermitteln…

Also, es gibt diese fünf Dreiecke, die von den ganz geraden Strichen eingegrenzt werden. Und in diesen Dreiecken… sind so verschiedene Formen. Oben links, ungefähr auf der 10… das könnten Zitronen sein, findest du nicht? Dann wäre das also: Der Sinn „Schmecken“.

Und darunter, auf der 7, diese wabernden Formen… das könnte Qualm sein. Und weil Qualm stinkt, wäre das der Geruchssinn.

Und ganz oben, auf der 12, das könnten Sonnenstrahlen sein, die kommen ja schließlich auch von oben. Das wäre also „Sehen“. Aber vielleicht sind es auch Schallwellen, und dann wären wir bei „Hören“. Oder die spitzen Enden deuten auf „Fühlen“ hin…

Aber vielleicht stehen auch die Tropfen unten auf der 5 auf „Fühlen“ hin, denn, wenn du mal anfasst… dann spürst du oben eine Rundung und unten eine Spitze…

Also, echt, ich weiß es nicht! Ich krieg’s nicht raus. Aber vielleicht soll man das ja auch gar nicht. Vielleicht ist es ja gar nicht so wichtig, alles genau zuordnen zu können. Ich denke, man soll sich einfach vor diese große Scheibe hinstellen und in sich hineinlauschen, was man so sieht, hört, fühlt, riecht und schmeckt. Oder, was meinst du?

 

Alle Abbildungen : Torsten Nienaber, © Wiedenbrücker Schule Museum