Station: [3] Der Wallfahrerbrunnen
Der Wallfahrerbrunnen am Marktplatz
Der Künstler Alfons Bauernfeind aus Viechtach schuf 1995 den Wallfahrerbrunnen auf Anregung von Pfarrer Ulrich Murr. Dargestellt ist die Schlüsselszene der Neukirchener Wallfahrtslegende. Demnach entdeckte Mitte des 15. Jahrhunderts ein Hussit die geschnitzte Marienfigur in einer kleinen Kapelle. Er will sie zerstören und wirft sie in den nahegelegenen Brunnen. Die Figur kehrt jedoch wieder an ihren Platz zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich dreimal. Der Hussit versucht dann, die hölzerne Marienfigur mit seinem Säbel zu zerschlagen. Er spaltet das Haupt, aus der Wunde fließt Blut.
An Ostern wird der Wallfahrerbrunnen am Marktplatz vom Obst- und Gartenbauverein mit Buchsbaum-Girlanden, farbigen Eiern und bunten Schleifen geschmückt. Der Osterbrunnen ist in den letzten Jahren zu einem beliebten Motiv für Erinnerungsfotos geworden.Möchten Sie mehr über die Geschichte der Neukirchener Wallfahrt erfahren, dann empfehlen wir Ihnen einen Besuch im sehenswerten Wallfahrtsmuseum und in der Wallfahrtskirche, 700 Meter von hier.