"Stadtnah und im Grünen"
Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde Belm als „Belehem“ im Jahr 1190. Aber schon drei Jahrhunderte früher existierte bereits ein Kirchspiel, welches schon den größten Teil des heutigen Gemeindegebietes umfasste.
Nahe des alten Belmer Ortskerns am „Tie“ steht die Belmer Mühle. Die erste Mühle an diesem Standort am Rande des Belmer Bruchs wurde um 840 errichtet. Danach wurde das Gebäude jedoch mehrfach abgerissen oder baulich verändert. Seit der jüngsten Restaurierung 1991 kümmert sich der Verein Belmer Mühle e.V. um Erhaltung und Präsentation von Gebäude und alter Technik. Auch weitere Belmer Vereine haben ihren Sitz dort und im angrenzenden ehemaligen Sägewerk der Mühle.
Mehr als 70 Vereine und Hobby- und Interessengemeinschaften sind in Belm registriert und organisieren während eines Jahres verschiedene Feste und Veranstaltungen, vom Kunsthandwerkermarkt über Schützenfeste bis zu Sportveranstaltungen. Der über die Grenzen der Region hinaus bekannte Belmer Kultursommer bietet jedes Jahr im Juli und August immer freitags ein buntes musikalisches Programm „draußen und umsonst“.
Belm liegt inmitten des Natur- und Geoparks TERRA.vita. Beinahe die Hälfte des Gemeindegebietes besteht aus land- oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen. Ein Netz von rund 80 Kilometer ausgewiesener Wanderwege und dem 40 Kilometer langem Radrundweg „Rund um Belm“ bieten Möglichkeiten zur Erholung und sportlicher Betätigung.
Geologisch einzigartig ist die Schwarzkreidegrube in Vehrte. Die Hitze des Bramscher Plutons verwandelte vor Millionen Jahren den schwarzen Tonstein, der hier an die Oberfläche tritt, in eine Substanz aus der man einst schwarze Farbe herstellte. In unmittelbarer Nähe findet man umringt von Bäumen die beiden Großsteingräber “Teufels Backofen” und “Teufels Backtrog”, die aus der Jungsteinzeit, rund 4000 Jahre v. Chr., stammen.