M: Wir haben dir ja schon erzählt, dass wir ein Verein von Krippenfreunden sind. Schon seit über 40 Jahren bauen wir selbst Krippen und zeigen anderen Menschen, wie man Krippen baut. Wir kommen aus allen Teilen Deutschlands, aber auch aus Luxemburg und Österreich. Überall auf der Welt gibt es Menschen, die von der Krippe begeistert sind.
F: Wir würden die Krippe gerne wieder in den Mittelpunkt des Weihnachtsfestes rücken. Wir wissen, dass es toll ist, zum Fest Geschenke zu bekommen. Leider wissen wir auch, dass viele Kinder vor lauter Geschenken vergessen haben, worum es beim Weihnachtsfest geht – nämlich um die Geburt des Jesuskindes. Wir erzählen die Weihnachtsgeschichte mit unseren Krippen nach.
M: Auf der linken Seite der Krippe siehst du Hirten in einer Felshöhle, die ihre Schafe hüten. SFX Schafe
Auf einem Felsvorsprung steht ein Engel, der ihnen von der Geburt Jesu erzählt. Diese Szene heißt „Verkündigung an die Hirten.“
F: In der Krippe gibt es noch zwei kleinere, dicke Engel. Sie sind direkt über dem Stall, in dem Maria, Josef, das Jesuskind und auch Ochse und Esel sind. Die Engel halten ein Spruchband in den Händen, auf dem „Gloria in excelsis Deo“ steht. Das ist lateinisch und heißt „Ehre sei Gott in der Höhe“.
M: Vor dem Jesuskind steht ein neugeborenes Lamm auf noch ganz wackeligen Beinen. Was macht ein Lämmchen dort an der Krippe? Ist es von der Herde weggelaufen?
F: Vielleicht. Aber für uns ist es auch schon ein Hinweis auf Ostern. Denn Christen glauben, dass Jesus unschuldig war wie ein Lamm, als er Karfreitag am Kreuz gestorben ist. Und wie du weißt, ist er ja Ostern wieder von den Toten auferstanden.
M: Ein Lamm an der Krippe zeigt immer, dass es Ostern ohne Weihnachten nicht geben würde.
Fotos: © Krippenmuseum und © Trüpschuch
