Audioguide: Ein Museum stellt sich vor

Beschreibung

Jede Sammlung, ob sie in einem Museum beherbergt ist, in einer Stiftung oder eine private Kunstsammlung darstellt, ist in ihrem Ursprung individuell motiviert.

Früher oder später entscheiden wir, ob die Sammlung weiterhin ganz im Privaten stattfinden soll oder ob sie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird?

Wir beim Collectors Club beschäftigen uns europaweit mit Fragen zu Sammlungen und finden bei gemeinsamen Gesprächen in unserem kreativen Netzwerk immer neue Perspektiven, die sich aus den unterschiedlichen Erfahrungen und Zielen ablesen lassen:
 
Sollen unsere Objekte mal wieder ‚an die Luft’? In welchen Ausstellungskontext wollen wir die Stücke ausleihen? Wie treffen Sammler andere Sammler, um sich auszutauschen? Möchte man sich von einem Kunstobjekt später trennen, weil eine andere inhaltliche Struktur vertieft werden soll? Ist es notwendig, durch Wiederverkäufe gute Renditen zu erzielen oder sammeln wir aus reiner Liebe zur Kunst? Und wo soll die Reise hingehen? Wer erbt die Sammlung eines Tages?

Um den ganz unterschiedlichen Ansprüchen und Fragen auf den Grund zu gehen, bringt Jana M. Noritsch, Gründerin des Collectors Club Berlin, immer wieder wichtige Akteure der Kunstmarktszene zusammen mit Künstlern und Sammlern.

„Wenn wir bestehende Systeme eigenverantwortlich mitgestalten wollen, sind offene Gespräche über Provenienz, Investment, Galerien, Auktionen, Messen, Museen und Ateliers dringend notwendig“, sagt Jana Noritsch, Gastgeberin vieler Salons und Panels. „Wir bringen Themen von Sammlern auf den Tisch, ins Museum, zu Galeristen und Auktionatoren, ins Künstleratelier oder auf eine Messe. Wir begleiten Sammler und Künstler langfristig und fördern ihren lebendigen Dialog.“