F:
Kameras in Form eines Janosch-Tigers, einer Colabüchse, eines Autoreifens oder einer WD40-Öldose… (liebevoll spöttelnd) Wer würde da noch bestreiten, dass Fotofreaks im Grunde ihres Herzens große Spielkinder sind?
Das vielleicht originellste Stück ist eine Pocketkamera in Form eines knubbeligen Flugzeugs, ein Werbeartikel der isländischen Fluggesellschaft Icelandair.
Im Flugzeugrumpf verbirgt sich ein damals handelsüblicher 110er Pocketfilm, die Flugzeugschnauze gibt – heruntergeklappt – das Objektiv frei, die Auslösertaste ist in den Flügel eingebaut und wenn man die Pilotenkanzel hochklappt, öffnet sich ein Sucher.
Im Lieferumfang inbegriffen war das blau-weiße Plastiketui – eine Mischung aus Koffer und 80er-Jahre-Sporttasche.
M:
Die sympathische Kamera war jedoch nie im Handel erhältlich. Um sie zu bekommen, musste man einen Icelandair-Flug buchen, den Merchandising-Katalog in der vorderen Sitztasche durchforsten und die Stewardess heranrufen. Erst hoch über den Wolken war die Kamera schließlich zu haben.
