Bargteheide bekam am 15. Mai 1970 die Stadtrechte verliehen. Das sollte mit allen Einwohnern und Vereinen gefeiert werden. Der Verschönerungsverein gestaltete im Alten Gemeindehaus – heute „Restaurant Utspann“ – eine Ausstellung aus der Dorfzeit, nämlich „Ut de Dörptied“. Diese Ausstellung fand so viel Anklang, dass sie länger als geplant geöffnet blieb und weitere Exponate zusammengetragen wurden.
So entstand die „Orts- und Volkskundliche Sammlung des Verschönerungsvereins Bargteheide“ und wurde durch großes Engagement des damaligen Vorsitzenden, Wilhelm Postl, zum heutigen ansehnlichen Museum ausgebaut. Seit 1977 hat das Museum seinen Platz im Gebäude "Hamburger Straße 3" gefunden. Im ersten Stockwerk befinden sich die Räume zur Vorgeschichte, zur bäuerlichen Vergangenheit, hauswirtschaftliche Geräte, Textilien, eine Schmiede, Handwerksgeräte, Post- und Bankwesen usw. Im Erdgeschoß sind die Ausstellung „Vom Flachs zum Leinen“ und der Nachlass von Bargteheider Handwerkern zu sehen. Ein Raum steht für Sonderausstellungen zur Verfügung, die zwei- bis dreimal jährlich aufgebaut werden.