Altstadt Schwalenberg

Beschreibung

Schwalenberg ist einer der beiden namensgebenden Stadtteile von Schieder-Schwalenberg und wird erstmals 1127 als Sualenbergh schriftlich erwähnt. Es liegt wie auf einer Terrasse um den Burgberg der alten Schwalenburg angeordnet. Die Geschichte der alten Ackerbürgerstadt Schwalenberg als Malerstadt und Künstlerkolonie beginnt im späten 19. Jahrhundert, als die Kleinstadt aufgrund der Schönheit der Landschaft und der außergewöhnlichen Lichtverhältnisse im schwalenberger Mörth zum Geheimtipp impressionistischer Freilicht - Landschaftsmaler wird. Künstler aus den großen Städten, wie etwa Düsseldorf oder Berlin kommen nach Schwalenberg, um hier Freilichtstudien zu betreiben und sorgen dann mit der Präsentation ihrer Werke in den Großstädten für die Popularität Schwalenbergs, sodass es bald als "Malerstadt" und "Malerkolonie" bezeichnet wird. Nach der Blütezeit der Malerstadt folgt, unter anderem bedingt durch den Zweiten Weltkrieg, eine Phase der Stagnation. In den Nachkriegsjahren kamen nur noch wenige Künstler in die Stadt. Seit 1978 knüpfen der Landesverband Lippe und die Stadt Schieder-Schwalenberg wieder mit regelmäßigen Kunstausstellungen und Kunst-Events an die fast vergessene Tradition an, um die alte Malerstadt mit neuem künstlerischen Leben zu erfüllen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Vielzahl von Ausstellungen pro Jahr, die in der Städtischen  Galerie und im Robert-Koepke-Haus stattfinden.