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Martinskirche

Beschreibung

Vor dem Bau der Martinskirche (1957) fanden evangelische Gottesdienste zunächst im Bahnhofssaal und seit 1935 in der damaligen Schule am Südwall statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Evangelische Kirchengemeinde durch Zuzug aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten rasch an. Während es um 1939 in Drensteinfurt etwa 50 Evangelische gab, waren es 1948 mehr als 1000 Menschen. Sie kamen vor allem aus Pommern, Ostpreußen und Schlesien.Seit 1948 fanden die Gottesdienste in einer als Behelfskirche eingerichteten ehemaligen Arbeitsdienstbaracke am Kirchsteig statt. Mit großem Einsatz plante die Gemeinde den Bau einer eigenen Kirche. Sie erwarb ein Grundstück an der Bahnhofstraße. Mit der Bauplanung wurden die Architekten Jürgen Müller-Trollius und Karl Oettinghaus beauftragt. Mit der Wahl des Namens Martinskirche bekennt sich die Gemeinde zu den Grundsätzen Martins von Tours: zu Friedensliebe, zu Völkerverständigung und zu sozialem Engagement.