Die konstruktiven, räumlich verschränkten Skulpturen von Zora Janković sind aus Stahlelementen komponiert oder bestehen aus massivem Beton. Diese geometrischen Körper greifen räumliche Strukturen und architektonische Fragmente auf. Konstruktion und Komposition von Material, Masse und Volumen bestimmen das Werk der Künstlerin. Ihre analogen Fotografien zeigen stark abstrahierte Raumkörper und bestechen durch den plastischen Effekt des bewusst eingesetzten Lichts.
Der 45 minütige Dokumentarfilm ist ein Stadtportrait der japanischen Stadt Kobe. Bekannte wurde diese durch das gewaltige Erdbeben vom 17. Januar 1995, das über 6.000 Menschen das Leben kostete. Die Verwüstung einer modernen, weitgehend als erdbebenresistent geltenden Großstadt erschütterte den Fortschrittsglauben und das Technikvertrauen der japanischen Gesellschaft nachhaltig. Filmemacher Rainer Komers durchwandert die Stadt 10 Jahre nach dem Unglück, dabei verzichtet er auf Interviews, die visuelle und klangliche Wahrnehmung dominiert.
Bis 7. März zeigt die Galerie Bernau Arbeiten des Berliner Künstlers und Bühnenbildners Martin Rupprecht. Er, der als Pfarrerssohn in Bernau aufwuchs, wusste von Kindesbeinen an, dass er Bühnenräume gestalten will. In der Galerie zeigt er unter dem Titel „Geschriebene Bilder“ jedoch freie Bilder und Collagen, die jenseits der Bühne entstanden sind.